Trainer Manfred Wölpper muss zwar auch gegen die Iserlohner noch ohne Francis Bugri auskommen, dennoch ist auch er zuversichtlich. "Oestrich ist ein Gegner, der von der mannschaftlichen Geschlossenheit und vom Kampfgeist lebt. Wir werden das Spiel machen müssen, da sie sich auf das Toreverhindern konzentrieren werden. Das wird eine harte Nuss, aber wir können sie knacken."
Und bei Bugri hofft der Fußballlehrer auf eine baldige Genesung. "Francis hat sich erholt, nur das Risiko, ihn aufzustellen, ist einfach zu groß. Deshalb werden wir ihn lieber schonen und erst nächste Woche in Sprockhövel einsetzen." Gedulden muss sich auch noch Winter-Neuzugang Rafael Maccauro. Der Brasilianer ist zwar spielberechtigt, aber "wir haben im Mittelfeld keinen Handlungsbedarf", will Wölpper seine Elf, die in Gladbeck erfolgreich war, nicht umbauen. "Er wird aber auf der Bank sitzen."
Von einer punktgenauen Vorbereitung auf das Match kann am "Stimberg" aber keine Rede sein. Aufgrund der Zahlungsschwierigkeiten des Vereins können einige Akteure nicht regelmäßig die Einheiten absolvieren, da kein Spritgeld vorhanden ist. "Natürlich herrscht eine gedrückte Stimmung", gibt Wölpper offen zu. "Die zahlreichen Absagen sind sehr schade. So etwas kenne ich auch nicht. Dennoch ziehe ich den Hut vor den Jungs, denn trotz aller Widrigkeiten lassen sie sich nicht unterkriegen und versuchen, dass Beste für den Verein herauszuholen. Das zeigt, dass die Mannschaft intakt ist und lebt."