„Wir liegen eigentlich voll im Soll, haben jetzt sogar noch ein Spiel weniger und können vor allem mit den gezeigten Leistungen in diesem Jahr zufrieden sein. Wobei die letzten beiden Heimniederlagen (gegen Ratingen [1:3] und Kleve [2:3], Anm. d. Red) sehr unnötig waren und noch immer wehtun“, resümiert vom Dorp. Immerhin: Der ETB sammelte im Rahmen der Hinrunde insgesamt 26 Zähler und steht derzeit auf Platz neun in der Tabelle.
Und in diesem Jahr liegt das Teilnehmerfeld in der Oberliga Niederrhein enorm eng beieinander – nicht einmal zehn Punkte liegen zwischen Platz drei und Platz zwölf. Weshalb Essens Trainer auch zu der Erkenntnis kommt: „Bis auf Straelen, das nach der Hinserie ja schon so gut wie aufgestiegen ist, ist die Liga mehr als ausgeglichen. Man kann schnell abrutschen, aber sich auch durch drei Siege in Folge schnell wieder nach oben hieven. Das zeigt, dass jeder jeden schlagen kann. Es kommt oft auf die Tagesform an.“
„Es gab viele kleine Etappenziele“
Nach neun Jahren endete für vom Dorp zum Ende der vorigen Saison das Kapitel SC Velbert. Wenig später heuerte der Übungsleiter am Uhlenkrug an. „Ich bin mit dem Schritt persönlich sehr zufrieden“, freut sich der Coach. „Es war eine neue Herausforderung, die ich bis jetzt, denke ich mal, sehr gut angenommen habe. Es gab kleine Etappenziele mit der Mannschaft zu erreichen.“ Dazu zählte beispielsweise, eine bessere Hinrunde als in der Vorsaison zu spielen und sich damit auch von den Abstiegsrängen fernzuhalten. Beides sei bislang gelungen.
Vom Dorp warnt vor Aufsteiger TVD Velbert
Und wie sieht die Zielsetzung für die Rückrunde aus? „Wir wollen einen einstelligen Tabellenplatz erreichen und uns noch so weit wie möglich verbessern“, betont vom Dorp. Im Winter könne es unterdessen „sicherlich zu der ein oder anderen Kaderveränderung kommen.“ Ins Detail gehen wollte der Trainer aber nicht. Viel mehr richtet er den Fokus auf die letzte Aufgabe in diesem Jahr beim TVD Velbert (Samstag, 16 Uhr). „Wir wollen natürlich das letzte Spiel der Saison erfolgreich gestalten, wissen aber auch um die Schwere der Begegnung. Velbert ist eine qualitativ sehr stark besetzte Mannschaft, die eigentlich in der ersten Serie unter ihren Möglichkeiten geblieben ist“, warnt vom Dorp.
„Nichtsdestotrotz haben wir in den letzten Auswärtsspielen in Monheim und Hilden gegen starke Heimmannschaften gepunktet. Und das trauen wir uns gegen den TVD auch zu.“