Der Ex-Profi hatte die "Schwicker" in insgesamt 24 Spielen als Cheftrainer geführt. In der vergangenen Rückrunde schafft es die Spielvereinigung unter Coach Inal gar von Platz zwölf auf den dritten Rang - eine starke Leistung. [article=442684]Nach einer Negativserie zu Beginn der laufenden Saison wurde der Marler entlassen.[/article] Insgesamt blickt er auf eine Bilanz von zehn Siegen, drei Unentschieden und elf Niederlagen als Erkenschwick-Trainer zurück.
RevierSport hat mit dem Familienvater, der aktuell beim DFB-Stützpunkt in Marl hospitiert und sich im Rahmen der DFB-Elite-Jugend-Lizenz weiterbildet, über seine Zukunftspläne gesprochen.
Ahmet Inal, haben Sie mittlerweile das Aus in Erkenschwick gänzlich verdaut? Natürlich kommt da noch etwas hoch, wenn man daran erinnert wird. Ich war mit Leib und Seele dabei. Ich habe sehr gerne für die Spielvereinigung gearbeitet und die Mannschaft, aber auch viele Fans oder Mitarbeiter in mein Herz geschlossen. Wenn ich etwas tue, dann nur zu hundert Prozent. Das war in Erkenschwick der Fall. Leider haben die Ergebnisse am Ende nicht gestimmt und so kam es dann zu meiner Beurlaubung. Aber es macht wirklich keinen Sinn mehr nach hinten zu schauen. Ich habe daraus meine Lehren gezogen und blicke nach vorne.
Was haben Sie in den letzten Wochen gemacht? Ich war in einigen Stadien und auf Sportplätzen unterwegs. Ich habe Regionalligaspiele, aber auch Begegnungen in der Landesliga besucht und intensiv beobachtet. Ich bin ein junger Trainer, der lernwillig und wissbegierig ist. Alles, was mit Fußball zu tun hat, macht mir unheimlichen Spaß und pusht mich. Aktuell hospitiere ich beim DFB-Stützpunkt in Marl und will die nötigen Qualifikationen für die DFB-Elite-Lizenz sammeln, um diese zu absolvieren. Demnächst hoffe ich auf einige Tage Hospitation bei einem Profiklub. Da laufen die Gespräche noch.
Und wann werden wir Sie wieder als Cheftrainer an der Seitenlinie sehen? (lacht) Ich hoffe schon sehr bald. Ich bin auf jeden Fall für vieles, aber nicht alles, offen und voller Tatendrang. Es gab auch schon einige Gespräche mit Interessenten. Es muss aber nach Erkenschwick auch alles stimmen. Ich will einen Verein betreuen, der Pläne hat und in dem geordnete Strukturen vorzufinden sind. Die Liga-Zugehörigkeit ist da erst einmal zweitrangig.