Das geht aus einer Pressemitteilung der Polizei Warendorf hervor. Während auf dem Platz über 90 Minuten alles friedlich blieb und sich beide Mannschaften torlos trennten, kam es nach dem Schlusspfiff zu Rangeleien zwischen den Ahlener Ultras und einer Gruppe von Gäste-Anhängern aus dem Sauerland.
So sollen laut Polizei etwa 15 Ahlener gegen 17 Uhr die Fans aus Meinerzhagen vor dem Gästeeingang angegriffen haben. Dabei klauten sie ein Banner der Meinerzhagener. Weil sich das die RSV-Fans nicht gefallen lassen wollten, holten diese sich das Banner wieder zurück. Der Ordnungsdienst von RW Ahlen und alarmierte Polizeikräfte konnten die Situation allerdings einigermaßen zügig beruhigen.
Drei Verfahren wegen Körperverletzung eingeleitet
Als die Anhänger der Gastmannschaft ihren Bus an der Ahlener August-Kirchner-Straße bestiegen, wurden sie von der Polizei herausbegleitet. Dabei kam es zu weiteren Provokationen Ahlener Ultras. Die Polizei sprach Platzverweise aus, zudem seien mehrere Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung eingeleitet worden.
Es ist nicht das erste Mal, dass es am Rande von Ahlener Spielen zu Ausschreitungen kam. Im Kreispokal-Finale im Mai 2018 zwischen Ahlen und den SV Beckum kam es beispielsweise zu einer Massenschlägerei zwischen Anhängern beider Mannschaften.
Oberliga Westfalen ist sehr ausgeglichen
Fußball wurde aber tatsächlich vorher auch gespielt. Die Ahlener rutschten nach der Nullnummer auf den fünften Tabellenplatz ab, während Meinerzhagen weiterhin Tabellenzweiter ist. In der Oberliga Westfalen geht es allerdings weiter extrem eng zu. Tabellenführer SC Wiedenbrück und den Tabellensiebten Preußen Münster II trennen insgesamt nur drei Zähler.