Keine Chance auf den Start haben die Routiniers Thomas Puschmann (Meniskus-Knie-OP) und Markus Katriniok (Knie). „Nach dem Eingriff haben sich die Ärzte bei Thomas aber optimistisch geäußert“, hofft Kontny auf baldige Genesungsmeldungen. Klar ist für den ehemaligen Wattenscheider: „Es ist doch logisch, dass ich auf beide nicht länger verzichten kann.“
Und schon sind wir zurück beim Thema wegweisendes Licht. Schon vor dem Jahreswechsel verwies der A-Lizenzinhaber auf die Dringlichkeit, den Kader für das Rennen um die vier Plätze in der zukünftigen Regionalliga zu verstärken. „Ich kann noch nichts vermelden“, zuckt Kontny mit den Schultern. Die linke Seite soll ergänzend bestückt werden, auch im offensiven Bereich soll Personal kommen. Der Familienvater hat seine Kandidaten auch bereits konkret ausgemacht. „Ich weiß, wen ich haben will, diese Akteure wollen auch kommen, das weiß der Club.“ So dass Manager Toni Pointinger Vollzug oder Absage melden soll. Das Umfeld fragt sich: Leuchtet Toni? Der Funktionär: „Mit dem einen oder anderen ist gesprochen worden.“
Nicht nur bei diesem Thema, sondern auch hinsichtlich des bestehenden Kaders. Es gibt zwei Akteure, die über die Spielzeit hinaus gebunden sind, der Rest wartet auf Signale, auf Licht im Dunkeln. So auch
Kontny, dessen Vereinbarung gleichfalls am 30. Juni beendet ist. Kein Geheimnis, dass sich Akteure bei Zusagen vor allen Dingen an der Besetzung des Trainerstuhls orientieren. Kontny: „Im letzten Jahr hatten wir zu diesem Zeitpunkt 14 oder 15 sichere Jungs für die neue Saison, das war mit ein Grund dafür, dass wir eine starke Rückrunde hinlegten. Wir hatten die notwendige Ruhe.“
Jetzt geht es darum, die vom Club offiziell als Ziel ausgerufene Regionalliga in die Tat umzusetzen. Wozu dann genau diese Verstärkungen gehören. „Mir fiel schon Dennis Hupperts neuneinhalb Wochen aus, darauf müssen wir reagieren. Ich möchte nicht mehr die Frage hören, warum spielt denn plötzlich ein Rechtsfuß auf der linken Seite“, legt sich Kontny knochentrocken fest.