[url=/fussball/oberliganiederrhein-1819-spieltag.html]Zur Freude der SpVg Schonnebeck und des ETB SW Essen, die mit einem Sieg der Düsseldorfer noch tiefer in den Abstiegssumpf gerutscht wären[/url].
Nachdem die Partie bereits zweimal wegen schlechter Witterungsbedingungen nicht stattfinden konnte, sollte es dann im dritten Anlauf endlich klappen. Während es für die Duisburger nach dem Aufstieg und dem Gewinn der Meisterschaft um nichts mehr ging, kämpfen die Düsseldorfer gegen den Abstieg. „Bei uns steht die Fairness im Vordergrund und wir wollten natürlich trotzdem gewinnen“, erklärte VfB-Trainer Stefan Janßen.
Und den Siegeswillen der Homberger bekamen die Gäste aus Düsseldorf von Beginn an zu spüren: Der VfB startete angriffslustig in die Partie und erarbeitete sich einige gute Möglichkeiten, die jedoch oft von der starken Defensive des SC unterbunden wurden. „Wir haben Homberg die Stirn geboten und haben nicht viel zugelassen“, lobte SC-Coach Ranisav Jovanovic die Leistung seiner Mannschaft.
Bei dem Führungstreffer hatten jedoch sowohl die Abwehr als auch der Torwart keine Chance. Marvin Lorch (18.) schoss den Ball im Strafraum volley zur 1:0-Führung für die Gastgeber ins Tor. Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Patrick Dertwinkel (42.) per Kopf zum 2:0. „Wir haben eine hohe Spielfreude und Mentalität gezeigt, gegen einen Gegner, der im Abstiegskampf steckt“, betonte Janßen.
In der zweiten Halbzeit schalteten die Homberger einen Gang zurück. Der Anschlusstreffer durch Fabian Stutz (67.) zum 1:2 nach einer Ecke war somit nicht ungerecht. „Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden. Unsere Chancenverwertung könnte besser sein, aber das ist schon seit Monaten so. Insgesamt war das ein großer Fight von meinem Team“, war Jovanovic überzeugt.
Doch die Duisburger kamen nochmal zurück und Top-Torjäger Danny Rankl (70.) machte auf Vorlage von Markus Wolf den 3:1-Endstand perfekt. „Wir hätten hier auch sechs Tore machen können, aber Düsseldorf hatte auch gute Chancen“, erklärte der VfB-Coach.
Und diese sollten spätestens in den verbleibenden letzten drei Partien genutzt werden, um den Klassenerhalt zu packen. Mit 38 Punkten belegen die Düsseldorfer den ersten Nicht-Abstiegsplatz. „Wir haben alles noch selber in der Hand“, gibt sich Jovanovic kämpferisch.
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