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Sieg im Keller-Gipfel: Jetzt muss Hiesfeld "die Knochen zählen"

Foto: Heiko Kempken
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Im Kellerduell gegen den VfB Speldorf gewann der TV Jahn Hiesfeld vor heimischen Publikum mit 2:1 und bewahrte sich so zu mindestens eine Minimalchance auf den Klassenerhalt. Für die Gäste hingegen sollte der Gang eine Etage tiefer endgültig besiegelt sein.

Die 59. Spielminute läuft, als Hiesfelds Nicolai Pakowski sich den Ball direkt vor dem Strafraum zurecht legt. Der 20-jährige Pakowski fackelt nicht lange, tritt an und lässt den Freistoß kunstvoll über die Mauer hinweg in die obere rechte Torecke fliegen.

Nach einem kurzen Raunen jubeln die Fans des TV Jahn Hiesfeld auf der Tribüne – Pakowskis Treffer war nicht nur schön anzusehen, sondern bedeutete auch die erneute 2:1-Führung für sein Team, nachdem die Hiesfelder noch in der 30. Minute den Ausgleich durch Barkin Cömert hinnehmen mussten. Diesmal brachte Pakowskis Mannschaft die Führung jedoch über die Zeit.

Für Trainer Markus Kay, der bei der Aufstellung aufgrund der prekären Personalsituation improvisieren musste, stellt sich nach dem Abpfiff bei diesem Sieg nicht mehr die Frage nach der Art und Weise. „Im Moment können wir froh sein, wenn wir elf Mann auf den Platz stellen können. Unabhängig davon ist es auch völlig egal, ob wir besonders toll oder eben dreckig gespielt haben“, erklärte Kay, der gleichzeitig die Gelegenheit nutzt, um seine Truppe zu loben: „Die Stimmung in der Kabine ist nach wie vor positiv. Alle sind entschlossen, nochmal alles zu geben“.

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Mit acht Punkten Rückstand auf Platz 15 gehen die Veilchen in die letzten Partien der Saison, „wir sind aber nicht abgestiegen, bevor wir abgestiegen sind“. Einen Matchplan für die kommenden Partien wollte er jedoch nicht nennen: „Am Dienstag müssen wir erst mal im Training die Knochen zählen“. Besonders bitter für das Team aus Dinslaken, das aufgrund der dünnen Personaldecke auf A-Junioren Spieler wie beispielsweise Jonas Kisters setzten muss: Mit Maik Goralski verletzte sich ein weiterer Spieler, letzterer musste in der 24. Minute ausgewechselt werden und hat sich vermutlich den Zeh gebrochen.

Gästetrainer Ryoji Ishikawa hingegen, dessen Team bereits ab der 10. Spielminute aufgrund eines Treffers von Nasrullah Dedemen im Rückstand war, muss sich mit dem drohenden Abstieg abfinden: „Wenn wir es schaffen, das 2:2 zu machen, läuft das Spiel anders. Wir haben eine couragierte Leistung gezeigt, aber uns leider dafür nicht belohnt“.

Autor: Johannes Wenzel

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