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ETB: Schulitz nach Verletzungspech im Saft
„Transfers wären zu begrüßen“

ETB: Schulitz nach Verletzungspech im Saft
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Die Saison begann für ETB-Flügelflitzer Manuel Schulitz eher unglücklich. Die Vorbereitung verpasste er aufgrund einer mehrwöchigen Studienreise, dann verletzte er sich direkt bei der Premiere gegen Speldorf so schwer, dass er knapp zwei Monate ausfiel. Mittlerweile hat er sich an die Mannschaft herangekämpft und ist zur festen Größe in der Viererkette avanciert.

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„Ich fühle mich sehr gut und stehe wieder voll im Saft. Leider ist die Bilanz der Truppe mit mir eher durchwachsen, wir haben da doch den ein oder anderen Punkt liegengelassen“, nimmt der 25-Jährige scherzhaft den „Absturz“ auf Rang vier auf seine Kappe. Doch trotz allem überwintern die Schwarz-Weißen auf einem Aufstiegsrand, auch für den Außenverteidiger eine überraschende Momentaufnahme: „Wir alle haben gehofft, dass es so gut läuft. Aber den derzeitigen Erfolg konnte niemand erahnen.“ Die größten Pluspunkte sieht der frühere Kicker von RWE in der mannschaftlichen Geschlossenheit: „Wir konnten das Gros des Teams beisammen halten, das kommt uns sicherlich zu Gute.“

Sein Trainer Frank Kontny hält derweil Ausschau nach Verstärkungen, um das Projekt „Aufstieg“ trotz der längerfristigen Ausfälle von Thomas Puschmann und Markus Katriniok erfolgreich fortzuführen. „Transfers wären zu begrüßen, wenn sie uns sportlich nach vorne bringen und finanziell stemmbar sind“, sieht der ehemalige Schalker darin keinen Affront gegen die bisherigen Leistungen der Truppe. Schulitz spricht es an, die Finanzen sind der große Wackelpunkt der schwarz-weißen Aufstiegsträume. „Für den Verein würde das bedeuten, dass einige harte Auflagen erfüllt werden müssen. Unser Vorstand hat uns aber versichert, dass es für den Fall der Fälle einen Plan gibt. Aber natürlich muss man die Umsetzung abwarten, um das abschließend zu beurteilen“, bewahrt sich der Abwehrmann einen Rest Skepsis, anstatt in vorschnelle Euphorie zu verfallen.

Denn noch ist die gute Positionierung nur ein schönes Zubrot zu Weihnachten. So sieht es auch Schulitz: „Gladbach und Leverkusen können jederzeit von oben nachlegen, uns fehlt dagegen etwas die Breite im Kader. Trotzdem denke ich, dass wir ein gewichtiges Wort mitreden werden, wenn die Plätze für die dritte Liga verteilt werden. Dafür müssen wir uns konzentriert vorbereiten.“ Bevor es soweit ist, freut sich der Student aber erst einmal über ein paar freie Tage: „Ich werde im Urlaub die Beine hochlegen und Kraft für die kommenden Aufgaben sammeln.“

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