Für FSV-Trainer Christian Mikolajczak steht jedoch nicht erst seit der Klatsche gegen den Stadtrivalen fest, dass seine Mannschaft den Gang in die Landesliga antreten muss: „Mir ist das schon seit der Niederlage gegen Speldorf klar“, erzählte er.
Die 0:7-Pleite gegen den Spitzenreiter war für den leidgeprüften Tabellenletzten die höchste Niederlage der Saison. Dementsprechend vernichtend fiel auch das Urteil von Mikolajczak aus: „Manche Gegentore, die wir da bekommen haben, waren einfach nur Ignoranz“, ärgerte er sich nach der Partie.
Trotz des mehr als eindeutigen Ergebnisses gab es aber auch Lichtblicke beim FSV: Die Gastgeber kamen zunächst gut in das Spiel hinein. „Die ersten 20 Minuten haben wir auf jeden Fall gut dagegengehalten“, war sich der FSV-Coach sicher.
Trotz der anfänglich positiven Ansätze war die Mannschaft gegen den VfB aber chancenlos. Danny Rankl (14.) brachte sein Team früh mit 1:0 in Führung. Zu allem Überfluss mussten die Gastgeber ab der 26. Minute in Unterzahl weitermachen. Emir Alic sah die gelb-rote Karte. Als dann auch noch Marvin Lorch (27.) auf 2:0 erhöhte war das Spiel für Mikolajczak gelaufen: „Mich regt die Art und Weise auf, wie wir gespielt haben. Das kann ich so nicht akzeptieren“, wetterte er.
Nach der Pause zerfielen die Gastgeber dann endgültig in alle Einzelteile: Ferdi Acar (60. + 73.) erhöhte mit einem Doppelpack zum 4:0. VfB-Trainer Stefan Janßen war angesichts dieser starken Offensivleistung seiner Mannschaft erfreut: „Das Ergebnis hat unsere Leistung und den Spielverlauf widergespiegelt.“ Lorch (78.), Felix Clever (83.) und Rankl (85.) machten den 7:0-Sieg mit ihren Treffern letztendlich perfekt. „Ich denke, dass es auf jeden Fall hochverdient war“, betonte Janßen.
Mit dem Dreier bauen die Homberger ihre Tabellenführung auf 53 Punkte aus und haben damit satte elf Zähler Vorsprung auf den Zweitplatzierten 1.FC Bocholt. Doch über den Aufstieg will der VfB-Coach noch nicht reden: „Für mich ist noch gar nichts klar“, erklärt er.
Für den FSV hingegen könnte es schlimmer kaum aussehen: Mit mageren sieben Zählern belegt die Mannschaft weiterhin weit abgeschlagen den letzten Tabellenplatz. Der Gang in die Landesliga am Ende der Saison ist wohl unausweichlich.
Autor: Charmaine Fischer
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