Die Mannschaft von Trainer Torsten Fröhling schickte den TuS Ennepetal mit 3:0 (2:0) nach Hause. Nach dem Unentschieden des TuS Haltern hat S04 nun bereits satte 13 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten und liegt 21 Zähler vor dem ersten Nichtaufstiegsplatz.
Kein Wunder, dass der derzeit an die Lizenzmannschaft ausgeliehene Teammanager Gerald Asamoah nach dem Abpfiff mit bester Laune die Platzanlage am Parkstadion verließ. Auch sein Trainer war mit dem Spiel seiner Mannschaft, die mit Profi Cedric Teuchert angetreten ist, zufrieden. „In den ersten zehn Minuten haben wir einen Kopfball nach dem anderen verloren. Tomasz Waldoch war ein Weltklasse-Innenverteidiger und ich war auch nicht so schlecht. Aber wir bekommen es unseren Spielern nicht beigebracht. Daran müssen wir arbeiten“, ärgerte sich Fröhling. „Aber spätestens nach dem 1:0 war unser Spiel richtig gut.“
Teuchert hatte nach 29 Minuten den Ball quer auf Jason Ceka gelegt, der nur noch einschieben brauchte. “Bis dahin waren wir gut im Spiel, hätten sogar nach 20 Sekunden durch einen Lattenkopfball in Führung gehen können. Aber am Ende waren wir mit dem 0:3 noch gut bedient. Da hätte das Spiel auch 0:6 oder 0:7 ausgehen können“, stimmte Ennepetals Trainer Alexander Thamm zu. „Am verdienten Sieg der Schalker gibt es keinen Zweifel. Sie sind die einzige Mannschaft unter Profibedingungen in der Oberliga Westfalen und so haben sie auch gespielt.“
Die weiteren Schalker Treffer erzielten Teuchert (35.) und Nassim Boujellab (83.) „Wenn allerdings Ennepetal kurz vor unserem dritten Treffer mit seiner einige Chance im zweiten Durchgang den Anschluss erzielt, kann es nochmal eng werden“, fand S04-Coach Fröhling noch ein weiteres Haar in der Suppe. Und befand: „Gegen den TuS hätten sich einige Spieler noch viel mehr in den Vordergrund spielen können mit drei oder vier Toren. Da müssen wir ansetzen. Aber ansonsten bin ich sehr zufrieden.“
Autor: Stefan Bunse