Der steht nun im Schluss-Abschnitt seiner Karriere vor einer ganz neuen Herausforderung: eine Truppe bei Laune zu halten, die kaum die Fahrten zu den Einheiten bezahlen kann. "So etwas habe ich noch nie erlebt, das hätte ich auch nicht erwartet", räumt Ristic ein. Sein Zusatz: "In den niedrigeren Ligen ist alles möglich."
So auch die Rückkehr der Spieler, die das Training nach zweitägiger Auszeit (RS berichtete) am Freitag wieder aufgenommen haben. "Die Mannschaft ist gut in Schuss", sieht der Linien-Chef keine Probleme mit den verlorenen Einheiten. Aber auch er bemerkt, dass die Psyche seiner Kicker angeschlagen sein dürfte: "Es fällt schwer, sich auf den Fußball zu konzentrieren. Für die Jungs ist das so kurz vor Weihnachten besonders bitter. Die Frage ist, wie wir gegen Speldorf in den kniffligen Situationen auftreten. Es ist klar, dass man mit so einem Hintergrund anders reagiert."
So ganz hat der Ex-Düsseldorfer aber noch nicht die Hoffnung aufgegeben: "Eine weitere Insolvenz darf einfach nicht sein. Ich hoffe, dass sich endlich mehr Leute für den KFC einbringen."