Auflaufen werden der TSV Neviges, der Langenberger SV, der FC Langenberg, Blau-Weiß Langenberg sowie die beiden klaren Favoriten: Der Landesligist TVD Velbert und der Oberligist SSVg Velbert, der als Seriensieger in den vergangenen drei Jahren das überragende Team des Traditionsturniers stellt. I
m vergangenen Jahr hatte die SSVg den Titel-Hattrick perfekt gemacht: Mit dem 2:0 im Finale über den SC Velbert setzte sich die Mannschaft um Kapitän Massimo Mondello nach 2015 und 2016 nun auch 2017 die Krone auf. Zeitweise hatte die SSVg das Hallenspektakel nicht ganz so wichtig genommen und der Meisterschaft in der Regionalliga oder der Oberliga den Vorzug gegeben.
Seit ein paar Jahren bietet sie allerdings stets etliche Asse der ersten Mannschaft auf, was sich zuletzt mit dem Titel-Hattrick bezahlt gemacht hat. Mondello selbst ging auf dem Hallenparkett voran und riss sein Team mit schwungvollen Leistungen und großem Tordrang mit. Klar, dass die Motivation für bei den Blauen groß ist. Als Titelverteidiger möchten sie auch in diesem Jahr eine gute Figur abgeben.
Ob es zum vierten Titel reicht? Da will sich Massimo Mondello nicht festlegen: „Wir haben in der Vergangenheit gesehen, dass der Finaleinzug definitiv kein Selbstläufer wird. Es kommt auf die Tagesform an.“ Etwas Spielglück kann da auch nicht schaden. Zudem gibt es starke Konkurrenten, so auch den heutigen Vorrunden-Gegner TVD Velbert, der in der Halle zumeist brillant aufspielt und der zudem etliche starke Spieler, die früher für die SSVg am Ball waren, im Kader hat. Auch TVD-Trainer Hüzeyfe Dogan hat früher für die SSVg gespielt und war vor noch gar nicht so langer Zeit Trainer der U23.
Im vergangenen Jahr hatten die Bäumer zwar ein ganz wichtiges Ziel auf dem Feld: den Aufstieg in die Landesliga. Das hinderte sie aber nicht an einem ganz starken Auftritt in der Halle. 2017 waren sie nämlich bis ins Halbfinale gestürmt, hier verpassten sie dann nur hauchdünn den Einzug ins Endspiel: Im Siebenmeterschießen mussten sie sich dem SC Velbert beugen. Dass diesmal sowohl der TVD, als auch die SSVg wieder wenigstens bis in die Zwischenrunde kommen, sollte allerdings ziemlich sicher sein. Denn aus dem Sechserfeld kommen gleich vier Mannschaften weiter.
Autor: Ulrich Tröster