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Speldorf siegt dank Last-Minute-Treffer

Foto: Alexandra Roth
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Am 19. Spieltag in der Oberliga Niederrhein konnte der VfB Speldorf einen späten Befreiungsschlag landen. Erst in der 91. Minute war es der A-Jugendliche Jan Vincent Steinkusch, der spektakulär treffen konnte. 

Der Jubel unter den mitgereisten Fans des VfB war riesengroß. Mit dem 2:1 (1:1)-Auswärtssieg beim SC Düsseldorf-West katapultierten sich die Mülheimer nicht nur auf einen Nichtabstiegsplatz, sie überholten die Oberbilker auch im direkten Duell und machten ihrem scheidenden Trainer Christian Mikolajczak ein optimales Abschiedsgeschenk. [article=401343]Der Ex-Profi verlässt den VfB Speldorf bekanntlich in der Winterpause[/article] (RevierSport berichtete).

"Mit dem Spiel meiner Mannschaft bin ich wirklich zufrieden. Die Jungs haben bewiesen, dass sie einen astreinen Charakter haben und sich dieses Mal selber in den Vordergrund gestellt", lobte Mikolajczak seine Truppe nach den 90 Minuten an der Schorlemer Straße, der 100 Besucher beiwohnten. "Der Verein muss sich jetzt kümmern und zusehen, was er aus der Situation macht", so der scheidende Trainer weiter. "Es war ein schöner Abschluss für alle. Für die Jungs geht es weiter, entweder in Speldorf oder woanders," machte der 37-jährige Ex-Schalker klare Andeutungen, dass sein Team so nicht zusammenbleiben und in die Restserie ab Mitte Februar starten wird.

Sportlich betrachtet hat Mikolajczak das Soll erfüllt, zudem mit Steinkusch aus der A-Jugend in seinem letzten Spiel noch den perfekten Joker eingewechselt.

Zukunft von Speldorfs Trainer Mikolajczak noch ungewiss

Doch wie geht es für den Trainer weiter? Werden wir Mikolajczak noch in dieser Saison an der Seitenlinie wiedersehen? "Ich liebe den Fußball, habe aber keinen Stress. Noch habe ich keine Angebote vorliegen, hoffe aber, dass etwas passiert", plant der frühere Mittelfeldspieler keine lange Auszeit. "Klar, es muss passen und in erster Linie wieder Spaß machen."

Besonders glücklich zeigte sich Mikolajczak über das Spiel von Jan Vincent Steinkusch. Es war sein erster Einsatz für die Erste, bei dem er sich sofort mit einem Treffer belohnte. "Wir haben zum Ende der Partie hin mehr investiert und dem VfB einen schönen Abschluss bereitet", zog der VfB-Trainer ein positives Abschlussfazit.

Den frühen 0:1-Rückstand durch Simon Deuß (9.) glich Abdel Yussif nur zwei Minuten später aus. Die Gefühlslage beim SC West war nach Spielende dementsprechend eine ganz andere. Neu-Trainer Ranisav Jovanovic schickte dem Schiedsrichter-Gespann nach dem Schlusspfiff noch ein paar nette Worte mit auf den Weg in die Kabine ("Für höherklassig wird es bei euch nicht reichen"). Beschwert hat sich der West-Trainer hauptsächlich über zwei von ihm wahrgenommene Handspiele im Strafraum, die seiner Elf beide keinen Strafstoß einbrachten.

Für beide Teams dürfte es in der Restrunde noch ein hartes Stück Arbeit werden, wenn man auch in der kommenden Saison Oberliga-Fußball spielen will. Autor: Oliver Stolz

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