Erst recht, wenn das Nachholspiel gegen Wiedenbrück, das jetzt definitiv für Samstag, 15. Januar, 17 Uhr, terminiert ist, gewonnen wird. El-Nounou: „Zum VfL zu gehen, war der absolut richtige Schritt. Hier habe ich genau das gefunden, was ich mir vorgestellt habe.“ Und das bezieht sich beim besten VfL-Angreifer nicht nur auf seine Tätigkeit auf dem Rasen. Mit dem Trikotwechsel hat er auch einen Berufswechsel vollzogen, er erhielt beim VfL eine Anstellung als Sportpsychologe und kümmerst sich nun darum, dass die Nachwuchsteams „vom Kopf her fit gemacht werden“.
Das gilt sowohl für den sportlichen wie auch für den sozialen Bereich Schule oder Familie. „Schließlich ist es für manchen Fußballer nicht einfach, dies alles unter einen Hut zu bringen.“ In seiner Doppelfunktion ist er natürlich auch auf dem Rasen so etwas wie eine Führungsperson, eine Rolle allerdings, die er nicht für sich allein Anspruch nimmt. „Hinten der Rouven Schröder, im Mittelfeld David Zajas und vorne ich. Das ist das Gerüst, vielleicht sind wir alten Säcke auch so etwas wie die Leitwölfe.“
El-Nounou ist froh, dass die Mannschaft nach der holprigen Vorbereitung immer besser ins Rollen gekommen ist: „Wir hätten allerdings noch mehr Punkte haben müssen. Denn während die 0:1-Pleite gegen Schalke in Ordnung geht, kamen die Niederlagen gegen Hamm und Delbrück ausnahmslos durch fragwürdige Elfmeter zustande."