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Hombergs Siegesserie reißt gegen Velbert

Foto: Arnulf Stoffel
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Nach dem 1:1 durch Felix Clevers Last-Minute-Treffer bleibt der VfB Homberg in der Oberliga Niederrhein deutlich an der Spitze. Velbert vollbringt ein „Rot-Triple“ .

Der Herbst hat Einzug in Deutschland gehalten, da hat es die Oberliga-Kicker des VfB Homberg prompt nasskalt erwischt. Mit dem ersten Angriff schenkte die SSVg Velbert dem Spitzenreiter bereits nach acht Minuten das 1:0 auf einem tief durchtränkten Rasen am Rheindeich ein. Und so stand es auch nach regulärer Spielzeit noch. Doch in der dritten Minute der Nachspielzeit sorgte Felix Clever mit dem Kopfball zum 1:1-Endstand doch noch für aufgeheizte Stimmung bei den Homberger Anhängern, die den Kaltstart wieder ausglich.

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Die beeindruckende Siegesserie der Homberger hat im achten Spiel ein Ende gefunden. Das einzige noch ungeschlagene Team der Liga bleibt der Spitzenreiter dennoch – und das in den Augen von Stefan Janßen auch zu Recht. „Dass wir in letzter Sekunde den Ausgleich erzielen, ist kein Glück, sondern verdient“, meinte der Trainer, der seinem Team ein „Riesenspiel“ attestierte und den Punkt als Erfolg wertete. „Velbert ist ein absolutes Spitzenteam. Wir können nicht für uns in Anspruch nehmen, dass wir sie mal eben rasieren“, so Janßen. „Das ist keine Laufkundschaft und wir haben in einem rasanten Spiel ein 1:1 gegen diese starke Truppe geholt. Es ist alles gut.“

Chancen zu einem höheren Ergebnis gab es reichlich, anfangs eher für die Gäste, mit zunehmender Spieldauer immer mehr auf Seiten der Gastgeber. Beim 0:1 fehlte dem VfB der Zugriff auf Velberts Schützen Julian Kray, der in der 86?Minute Rot für ein Nachtreten gegen Metin Kücükarslan sah – übrigens die dritte Rote Karte im dritten Spiel in Folge für Velbert. In der 14. Minute verpassten Aliosman Aydin und Max Wagener das 2:0 nur knapp.

Nächster Gegner nun Zweiter

„Da waren wir etwas konsterniert“, so Janßen, „aber ab dann habe ich nur noch mein Team gesehen.“ So bahnte sich der Ausgleich ab der 22. Minute an, als Dennis Wibbe Torwart Philipp Sprenger schon umspielt hatte, dann aber zu lange zögerte und die erste Großchance des VfB vergab. Velbert kam bis zur Pause noch einmal durch Kray gefährlich vor das Tor, auf der Gegenseite verpasste Danny Rankl zweimal um Haaresbreite den Kasten.

So ging es nach der Pause weiter: Justin Walker scheiterte nach Steilpass von Thorsten Kogel an Sprenger (51.), der auch den Kopfball von Clever von der Linie kratzte (62.) , ehe Walker nur den Außenpfosten traf (71.) und der eingewechselte Valdet Totaj aus zwölf Metern neben den Kasten schoss (88.). So war es tatsächlich nicht glücklich, sondern eher einfach wahrscheinlich, dass Felix Clever die Kugel nach einem Freistoß von Patrick Dertwinkel in letzter Sekunde dann doch noch in die Maschen drückte.

Auch wenn es im achten Spiel erstmals nicht zum Sieg reichte: Durch den Treffer baute der VfB den Vorsprung auf Platz zwei sogar noch auf vier Punkte aus. Dort steht nun der TSV Meerbusch – nächster Gegner der Homberger.

Autor: Sven Kowalski

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