"Dafür haben wir unsere Gründe“, sagte der sportliche Leiter des ASC, Samir Habibovic, auf Nachfrage dieser Redaktion knapp.
Eigentlich sollte die Entscheidung auf Wunschkandidat Daniel Sekic fallen, dieser könnte jedoch erst Mitte Oktober bei den Dortmundern anfangen. Deshalb führten die Verantwortlichen am gestrigen Montag ein Gespräch mit einem weiteren Kandidaten. Ursprünglich wollte Habibovic danach „eine Nacht drüber schlafen“ und dann „am Dienstagmorgen die Entscheidung verkünden“. Nun kommt also alles anders. Die Dortmunder rufen den gesamten Dienstag als zusätzliche Bedenkzeit aus. „Am Mittwochmorgen wird es dann eine Entscheidung geben“, verspricht Habibovic.
Der 42-jährige Sekic ist im Besitz der A-Lizenz und war zwischen 2014 und 2016 für den SuS Stadtlohn verantwortlich. Mittlerweile ist er seit rund zwei Jahren ohne Trainerjob. Seinen Favoriten kennt Habibovic, der wie Sekic aus Bosnien-Herzegowina stammt, schon aus Kindertagen. Beide haben zusammen die A-Trainerlizenz gemacht. „Er ist ein guter Mann, der weiß, worauf es bei unserer Mannschaft ankommt. Sekic passt zu unserer Spielphilosophie“, lobte er noch am Montag gegenüber RevierSport.
Ex-Trainer Alipour ging nach Wuppertal
Der ehemalige Trainer des ASC, Adrian Alipour, wechselte zum Wuppertaler SV, der seinerseits nach sechs Spielen auf einen schlechten Start reagierte und Übungsleiter Christian Britscho entlassen. Sein Nachfolger Alipour feierte beim 0:0 gegen Alemannia Aachen am vergangenen Wochenende bereits sein Regionalliga-Debüt für den WSV. Bei seinem Ex-Verein ASC 09 Dortmund hingegen bleibt die Trainerfrage weiter spannend.
Autor: Tizian Canizales/Krystian Wozniak