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SC Velbert katapultiert sich auf Platz eins

Foto: Alexandra Roth
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Der SC Velbert mischt die Oberliga auf: Die Clubberer übernehmen mit dem 4:0-Sieg im Aufsteigerduell gegen den FSV Duisburg die Tabellenführung

Das Märchen des SC Velbert nimmt weiter seinen Lauf. Am vierten Spieltag der Oberliga Niederrhein holte die Mannschaft von Ralf vom Dorp den vierten Sieg.

Dank des klaren 4:0-Erfolgs im Aufsteigerduell mit dem FSV Duisburg setzten sich die Clubberer sogar an die Tabellenspitze. Der Übungsleiter weiß das Ganze aber einzuordnen: „Das ist eine wunderschöne Momentaufnahme, da sollte man eine ganze Woche lange den Videotext im Fernsehen laufen lassen. Wichtiger für mich ist aber, dass wir elf Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz liegen.“

Gegen die Mitaufsteiger aus dem Ruhrgebiet gelang seiner Elf, die kurzfristig auf den erkrankten Ferhat Mumcu und weiterhin auf Marcel Lange verzichten musste, ein wahrer Traumstart. Bereits nach zwei Minuten klingelte es im Gehäuse der Gäste, als Merveil Nzanza Tekadiomona ein geblockter Schuss von Pier Schulz vor die Füße fiel. Aus kurzer Distanz netzte er dann locker ein (2.). Es kam noch besser. Über rechts setzte sich Mumcu-Ersatz Filippas Filippou durch und brachte das Leder nach innen, wo Robin Hilger den Fuß reinhielt und zum 2:0 traf (8.) – Saisontreffer Nummer vier für den Torgaranten.

Die unsortierten Duisburger wussten weiter nicht, wie ihnen geschah, da stand es auch schon 3:0. Freistoß von Schulz, in der Mitte kam Joshua Sumbunu frei zum Kopfball und ließ sich diese Einladung nicht entgehen (11.). Der Weg zum Sieg war früh geebnet.

Auch in der Folge boten sich den Hausherren Gelegenheiten auf Tor Nummer vier, Hilger und Tekadiomona vergaben eine riesige Doppelchance, auch Filippou verzog nach feinem Solo nur knapp.

Alle vier Treffer schon vor der Pause

Der Gast kam im ersten Abschnitt lediglich zu einer guten Anschlusschance, ließ diese jedoch ungenutzt. Anders der SC: Albin Rec verlängerte eine Schulz-Ecke an den langen Pfosten, wo Simon Schubeis das Spielgerät über die Linie bugsierte (40.). In der ersten Halbzeit war schon alles gelaufen.

„Das einzige Manko heute war, dass wir es in mehreren Situationen verpasst haben, das Ergebnis noch höher zuschrauben Da waren wir jedoch nicht konsequent genug und manchmal auch zu verspielt“, fasste vom Dorp Durchgang zwei zusammen. „Aber das sei den Jungs verziehen.“

Wenn man sonst nichts zu hadern hat, lief es wohl hervorragend. Der FSV hat weiter keine Punkte auf dem Konto und verlor gegen souveräne Velberter, deren Sieg nie in Gefahr geriet, den Glauben an die Wende. Obendrein musste Duisburg gut 20 Minuten in Unterzahl auskommen, als ein Spieler gegen Schulz nachkartete und in einer ansonsten fairen Partie mit Rot vom Platz gestellt wurde.

Autor: Marvin Renner

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