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Erkenschwick: Westerhoff vom Zusammenhalt begeistert
Wölppers Haus steht noch

Erkenschwick: Westerhoff vom Zusammenhalt begeistert
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Man musste sich schon Sorgen um den Haussegen bei den Wölppers machen, als Manfred Wölpper, Trainer der Spvgg. Erkenschwick, seine Truppe zur Party in seine eigenen vier Wände einlud. Wie würde die Einrichtung die wilde Sause überstehen? Wie viele Gläser würden wohl zu Bruch gehen? Würden sämtliche Bälle vorsichtshalber versteckt werden? Mittlerweile weiß man:

Die Abrissbirne musste nicht anrücken, wie Stürmer Sebastian Westerhoff verrät: "So schlimm haben wir uns gar nicht benommen. Es war sehr lustig, wie so eine Fete beim Coach eben ist." Und wie genau hat man sich das vorzustellen? "Na ja, alle haben natürlich etwas getrunken, dazu lief Schlager. Klar, dass wir da lautstark mitgesungen haben", erinnert sich der 21-Jährige fröhlich. Das Training für den Sonntag hatte der Linienchef schon vorher gestrichen, und auch eine Sperrstunde wurde nicht verhängt, so dass einem langen Abend nichts im Wege stand.

"Meine Freundin und ich konnten uns auch gar nicht genau erinnern, wann wir zuhause waren. Es müsste so um drei Uhr herum gewesen sein", mutmaßt der frühere Bochumer, der sich zugleich über die Stimmung in der Mannschaft freut: "Es macht einfach einen Riesenspaß, mit den Jungs Fußball zu spielen."

Darin sieht der Youngster auch einen Grund für den derzeitigen Höhenflug der Spielvereinigung: "Wenn es in der Mannschaft nicht stimmen würde, wären wir über die schwierige finanzielle Situation nicht hinweggekommen." Und wie zufrieden ist er mit dem bisher Erreichten? "Für uns ist es überragend. Damit hätte nach dem schwachen Start wohl keiner gerechnet. Jetzt müssen wir sehen, wie lange die Serie noch anhält. Das Ziel bleibt aber weiterhin die NRW-Liga", gibt sich der Angreifer bescheiden.

Mit seiner eigenen Bilanz, immerhin vier Treffer in zwölf Einsätzen, ist er dagegen noch nicht 100-prozentig zufrieden: "Vor dem Tor war es noch nicht so gut wie im letzten Jahr. Um so wichtiger ist es, dass bei uns mittlerweile viele Treffer erzielen können. Das war im letzten Jahr noch anders." Doch der frühere Bochumer sieht sich auf einem guten Weg: "Zuletzt gegen Schalke habe ich meine bisher beste Partie gemacht."

Und auch privat passt alles beim Rechtsfuß. Seit anderthalb Jahren ist er mit Freundin Katja zusammen, die er über Bekannte seines Bochumer Kumpels Bastian Görrissen kennengelernt hat. Beruflich befindet er sich im zweiten Ausbildungsjahr zum Veranstaltungskaufmann: "Das ist mein Hauptstandbein, dann kommt der Fußball." Eine nicht selbstverständliche Einstellung für einen talentierten Jung-Kicker.

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