Düsseldorf war als Außenseiter in das Spiel gegangen – dementsprechend war die Niederlage keine allzu große Überraschung. Das Hinspiel war eine klare Angelegenheit gewesen. Velbert hatte mit 6:2 gesiegt.
Während beim DSC 99 Düsseldorf diesmal Mink, Aydin, Matic und Moussa für Wölfer, Nadir, Lukelo Tshakulongo und Steingen Sosa begannen, standen bei der SSVg Velbert Kray, Smykacz, Giorgou und Andersen statt Schiebener, Abdel Hamid, Lamidi und Wagener in der Startelf.
In der 20. Minute fiel der Führungstreffer für Velbert durch ein Eigentor. Für das 2:0 des Gastes sorgte Julian Kray, der in Minute 25 zur Stelle war. Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Norichika Nomiya in der 30. Minute. Düsseldorf glich bis zum Halbzeitpfiff nicht mehr aus. Schließlich schickte der Schiedsrichter beide Teams mit der knappen Führung für die SSVg in die Kabinen. Die Freude des DSC 99 über den Anschlusstreffer währte allerdings nicht lange. Giannis Giorgou (48.), Aliosman Aydin (62.) und Pascale Talarski (83.) ließen an der Dominanz der SSVg Velbert keinen Zweifel aufkommen. Robert Tochukwu Nnaji besorgte in der Schlussphase schließlich den sechsten Treffer für Velbert (88.). Die Velberter überrannte den DSC 99 Düsseldorf förmlich mit sechs Toren und fährt so mit einem verdienten Sieg in der Tasche nach Hause.
32:102 – das Torverhältnis von Düsseldorf spricht eine mehr als deutliche Sprache. Nach 30 absolvierten Begegnungen nimmt der Gastgeber den 18. Platz in der Tabelle ein. Siege waren zuletzt rar gesät beim Schlusslicht. Der letzte dreifache Punktgewinn liegt nun schon acht Spiele zurück. Der Aufsteiger musste sich nun schon 26-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da die Düsseldorfer insgesamt auch nur zwei Siege und zwei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.
Im Klassement macht die SSVg einen Satz und rangiert nun auf dem neunten Platz. Durch den klaren Erfolg über den DSC 99 ist die SSVg Velbert weiter im Aufwind. Nach der klaren Niederlage gegen Velbert ist der DSC 99 Düsseldorf weiter das defensivschwächste Team der Oberliga Niederrhein. Am nächsten Sonntag reist Düsseldorf zum Cronenberger SC, zeitgleich empfängt die SSVg den 1. FC Monheim.