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Schonnebecks krönender Jahresabschluss

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Schonnebeck, Schonnebeck
Schonnebeck, Schonnebeck Foto: Tillmann
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Am 19. und damit letzten Oberligaspieltag vor der Winterpause besiegte die SpVg Schonnebeck den Vorletzten VfR Krefeld-Fischeln vor 295 Zuschauen am Schettersbusch mit 3:2 (1:0).

Besonders die zweite Halbzeit hatte es in sich. Nach zwei Spielabsagen in Folge war der Mannschaft von Trainer Dirk Tönnies der fehlende Spielrhythmus am Sonntag keinesfalls anzumerken. In einer ausgeglichenen ersten Hälfte setzten zwar auch die abstiegsbedrohten Gäste aus Krefeld einige offensive Akzente, dennoch verteilte das Team von Trainer Josef Cherfi schon in der 14. Minute ein frühzeitiges Weihnachtsgeschenk. Nach einem Foul an Hüseyin Ünal im Strafraum verwandelte Marius Müller den fälligen Elfmeter zum 1:0-Pausenstand für Schonnebeck. Offener Schlagabtausch in Hälfte zwei

Im zweiten Durchgang hatte die Tönnies-Elf das Spiel mehr und mehr im Griff und ging in der 55. Minute durch Marc Enger mit 2:0 in Führung. Wer zu diesem Zeitpunkt gedacht hat, dass das Spiel entschieden war, der hatte sich getäuscht. Andre Kubaritsch verkürzte nach 73 Spielminuten quasi aus dem Nichts auf 1:2, ehe Hüseyin Ünal nur eine Minute später den alten Vorsprung wiederherstellte. „Wir waren einfach zu fahrlässig, haben zu viele Torchancen liegen gelassen und verpasst den Deckel draufzumachen“, kritisierte Dirk Tönnies.

Trotz des erneuten Fischelner Anschlusstreffers durch Kevin Breuer (77.) ging die SpVg Schonnebeck am Ende zwar als knapper, aber dennoch verdienter Sieger vom Platz. „So mussten wir bis zum Ende zittern, was völlig unnötig war. Trotzdem haben wir eine gute Leistung abgeliefert“, freute sich der Trainer über den Dreier, durch den die Essener auf Platz fünf überwintern. Und das mit nur zwei Punkten Rückstand auf den neuen Spitzenreiter Baumberg.

Fischelns Trainer Josef Cherfi sah das anhaltende Verletzungspech in seinem Team als Teilgrund für die knappe Niederlage. „Vor dem Spiel sind zwei weitere Spieler ausgefallen. Die Personalsituation müssen wir in den Griff bekommen“, bilanzierte der Trainer, der bereits auf einige A-Jugendliche zurückgreifen musste. „Da muss im Winter was passieren. Der Kader ist einfach zu dünn für die Oberliga“, musste Cherfi erkennen. Doppelt bitter: Nach der unnötigen Roten Karte gegen Quin Kruijsen (82.) muss Fischeln in den nächsten Spielen den nächsten wichtigen Spieler ersetzen.

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