Ein Blick in die Tabelle verrät es schon: Die beiden Regionalliga-Absteiger sind sich auch in der Oberliga ähnlich. Beide Mannschaften konnten aus 13. Partien bisher 17 Punkte erspielen. Durch das bessere Torverhältnis steht die TSG mit Rang zehn noch zwei Plätze über der Albayrak-Elf.
Dennoch verspricht das Zusammentreffen am kommenden Sonntag (14.30) eine Partie auf Augenhöhe zu werden. Davon ist auch der RW-Trainer überzeugt: "Wir beide sind Absteiger und hatten einen ähnlichen Saisonverlauf bisher. Deshalb denke ich nicht, dass eine Mannschaft sehr überlegen sein wird." Mit dem kommenden Gegner hat sich Albayrak deshalb auch schon intensiv auseinandergesetzt: "Natürlich haben wir uns schon mit den Stärken und Schwächen beschäftigt. Die TSG hat eine sehr junge, talentierte Truppe. Und für uns wird es ein richtungsweisendes Spiel."
Und für uns wird es ein richtungsweisendes Spiel.
Erhan Albayrak
Die Rot-Weissen starteten verhalten in die Saison. Nach fünf Spieltagen standen drei Punkte zu Buche, ehe sich die Albayrek-Truppe zusammenraufen konnte und in den letzten acht Spielen nur zwei Niederlagen zuließ. "Wir hatten in dieser Saison schon zweimal die Chance uns mit einer kleinen Siegesserie wieder näher an die obere Tabellenregion heranzuarbeiten, haben diese aber nicht genutzt. Gegen Sprockhövel sind wir nun wieder in der gleichen Position." Mit einem Sieg könnten die Ahlener im Idealfall wieder an das obere Mittelfeld der Tabelle anknüpfen.
Dafür konnte die RWA-Mannschaft am vergangenen Wochenende schon einmal Selbstvertrauen tanken: Im Pokalspiel gegen den Kreisligisten Westfalia Vorheim setzten sich die Ahlener mit 6:1 (5:1) durch. Albayrak: "Das war vielleicht noch einmal genau das Richtige vor so einem Duell. Die Jungs konnten noch einmal stark aufspielen und haben so Selbstvertrauen geschöpft."