Während sich die Mannschaften des TuS Haltern und des SV Lippstadt auf dem Rasen ein spannendes Duell um die drei Punkte lieferten, sorgte eine erhöhte Präsenz der Polizei auf dem Gelände der Halterner “Stausee-Kampfbahn” für reichlich Verwunderung unter den anwesenden Anhängern.
Den Grund für den Polizeieinsatz lieferte der TuS im Anschluss an die Partie, in der sich die Mannschaften am Ende der 90 Minuten torlos trennten: “Der ein oder andere wird sich vielleicht gewundert haben, warum ein erhöhtes Polizeiaufkommen in der Stausee-Kampfbahn zu erkennen war. Es gab da laut unseren Informationen einen kleinen Zwischenfall im Bereich des Halterner Bahnhofs. Es wurden Fans des SV Lippstadt von vier bis fünf offenbar vermummten Personen angegriffen”, erklärte Halterns Pressesprecher Daniel Winkelkotte auf der Pressekonferenz zum Spiel. Die betroffenen Anhänger seien auf ihrem Weg vom Bahnhof zur Halterner Heimspielstätte anschließend von der Polizei begleitet worden.
Darüber, wer für die Attacken am Halterner Bahnhof verantwortlich ist, konnte Winkelkotte keine genaueren Angaben machen: “Man vermutet möglicherweise Fans aus Münster, man weiß noch nichts genaues”, sagte er weiter.
Für die Begegnung mit dem Aufsteiger aus Haltern waren rund 30 Lippstädter Anhänger mit an den Nordrand des Ruhrgebiets gereist. Ihre Elf unterstützten die schwarz-roten Fans trotz der Vorkommnisse über die volle Spielzeit lautstark. Zur Mitte des zweiten Durchgangs wurde in der Lippstädter Fantraube zudem ein Böller gezündet.