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VfB fordert den Tabellenführer heraus

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VfB Speldorf, ETB SW Essen, Oberliga Niederrhein, Saison 2017/18, VfB Speldorf, ETB SW Essen, Oberliga Niederrhein, Saison 2017/18
VfB Speldorf, ETB SW Essen, Oberliga Niederrhein, Saison 2017/18, VfB Speldorf, ETB SW Essen, Oberliga Niederrhein, Saison 2017/18 Foto: Thorsten Tillmann
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Der VfB Speldorf trifft in der Oberliga Niederrhein auf den SV Straelen.

Dass seine Mannschaft in dieser Saison bereits einmal den Tabellenführer geschlagen hat, möchte Christian Mikolajczak dann doch nicht unerwähnt lassen. Dennoch ist sich auch der Trainer des Fußball-Oberligisten VfB Speldorf darüber im Klaren, dass die am Sonntag bevorstehende Aufgabe beim SV Straelen (15 Uhr, Stadion Römer Straße) ungleich schwerer wird als die Mitte September zu Hause gegen den ETB Schwarz-Weiß Essen.

Dies belegt bereits ein Blick auf die Tabelle: Während der ETB mittlerweile bis auf Rang neun zurückgefallen ist, hält sich Aufsteiger Straelen seit dem sechsten Spieltag unter den ersten vier. Seit zwei Partien hat der Tabellenführer zudem einen prominenten Namen an der Seitenlinie stehen: Dietmar Schacht wechselte vom Landesligisten Hamborn 07 zum Oberliga-Primus, weil Vorgänger Rachid Sraizi zu einer Talentschule in China gewechselt war. Schachts Bilanz in Straelen: zwei Siege und 6:0 Tore.

„So eine Situation kann sehr motivierend sein. Wir fahren jedenfalls nicht dorthin, um uns Straelen anzugucken“, verkündet VfB-Trainer Christian Mikolajczak. Jedoch ist ihm auch die Höhe der Hürde bewusst. „Wir müssten bis an unsere Schmerzgrenze gehen und uns in eine Art Rage spielen“, fordert Mikolajczak. Auf einen offenen Schlagabtausch dürfe sich sein Team nicht einlassen. „Dann bekommen wir ein Problem. Die offensive Qualität müssen wir ausschalten“, so der Coach.

Genug Alternativen in der Abwehr

Da trifft es sich gut, dass Innenverteidiger Kevin Müller nach abgegoltener Gelbsperre wieder zum Aufgebot zählt. Dass Mikolajczak den Neuzugang wieder in die erste Elf befördern wird, ist kein Geheimnis. Wie sich das auf den Rest der Startaufstellung auswirken wird, ist noch nicht klar. Die wahrscheinlichste Variante ist, dass Müller wieder neben Kapitän Philipp Bartmann in der Innenverteidigung spielt und Maciej Szewczyk auf den linken Außenverteidigerposten wechselt – zum Leidwesen von André Panz.

Allerdings hat Mikolajczak mit Maximilian Heckhoff und Alassane Ouédraogo noch zwei weitere Abwehrkandidaten. Beide sammelten unter der Woche Spielpraxis in der zweiten Mannschaft – beim 1:0-Sieg gegen Huckingen.

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