In der laufenden Saison hat die Mannschaft von VfR-Trainer Josef Cherfi nur zwei Siege geholt. Damit steht Krefeld-Fischeln mit mageren sieben Punkten auf dem Konto nur auf dem vorletzten Tabellenplatz. Dabei stand der Verein nach 34. Spieltagen in der Vorsaison noch auf dem vierten Tabellenplatz der Oberliga.
Am kommenden Sonntag um 15 Uhr steigt für die Krefelder nun das Duell im Abstiegskampf in der Oberliga-Niederrhein beim Tabellenletzten Düsseldorfer SC.
Mit einem Sieg würde der VfR in der Tabelle einen Platz nach oben klettern. Hierfür müsste auch die Konkurrenz aus Cronenberg und Hilden zeitgleich Punkte liegen lassen. Der letzte Krefelder Sieg war ebenfalls in der Fremde. Dies könnte ein gutes Omen für das Spiel am Wochenende sein.
Aktuell ist die Lage in Krefeld nämlich alles andere als positiv. "Personell sind wir nicht in der Lage so zu agieren wie wir möchten," betont VfR-Trainer Josef Cherfi.
Langfristig fehlen der Mannschaft noch Kevin Enke (Kreuzbandriss), David Machnik (Schultereckgelenkssprengung) und Dominik Oehlers (Muskelfaserriss). Dies bedauert auch der Trainer: "Es sind wichtige Stammkräfte in der Mannschaft weggebrochen. Die Verletzungen heilen nicht in zwei bis drei Wochen."
Da Krefeld fast auf dem Zahnfleisch geht, liegt es auf der Hand, dass man prsonell noch nachrüsten muss. "Wir sind unterbesetzt und werden im Winter nochmal aktiv," blickte Cherfi voraus.
Fußballspielen hat man in Krefeld aber noch nicht verlernt und möchte dies auch wieder auf dem Platz zeigen. Allerdings haben die angeschlagenen Spieler, bei der Tabellensituation, kaum die Zeit wieder aufgebaut zu werden.
Nun muss das Team die hohe Motivation aus den Trainigseinheiten mit in das nächste Spiel nehmen. Für das Selbstvertrauen wäre ein Sieg jedenfalls ein großes Erfolgserlebnis. Bei einer Niederlage würden die Krefelder die Rote Laterne übernehmen.