Der Auftritt beim 4:0-Erfolg gegen die Sportfreunde Baumberg hat gezeigt, wie viel Potential in der neuen Mannschaft der SSVg Velbert steckt. Nicht nur, dass die Velberter dem bis dahin noch ungeschlagenen Sportfreunden die erste Saisonniederlage bescherten - auch das "wie" ist entscheidend: Gegen die Sportfreunde agierte die Elf von Trainer Imre Renji über die gesamte Spielzeit mit viel Laufbereitschaft und deutete in der ein oder anderen Szene auch ihre spielerische Klasse an: "Wir sind viel gelaufen. Manche Wege waren auch umsonst. Bei unserem zweiten Treffer haben wir dann auch gut kombiniert", erklärte Renji nach der Partie.
Dass es nach dem großen Umbruch im Sommer aber nicht gleich in jedem Spiel so gut funktionieren kann wie gegen Baumberg, weiß der 40-Jährige auch. Ganze 14 Neuzugänge hat der Klub für die neue Spielzeit verpflichtet: "Manchmal, wie gegen Baumberg, klappt es schon sehr gut. Manchmal klappt es aber auch noch nicht. Das konnte man zum Beispiel beim Pokalspiel sehen", erklärte der Velberter Cheftrainer im Anschluss an den Auswärtsdreier bei den Sportfreunden.
Renji: "Müssen uns erst einmal einspielen."
Nicht zuletzt, weil die Mannschaft in ihrer jetzigen Konstellation noch nicht allzu lange gemeinsam auf dem Platz steht, will Renji zunächst einmal davon absehen, ein konkretes Ziel für die neue Spielzeit auszusprechen. Wichtig ist dem Übungsleiter erst einmal etwas Anderes: "Wir haben viele neue Spieler bekommen. Dazu haben wir eine sehr junge Mannschaft, mit vielen Spielern, die unter 22 sind. Jetzt geht es uns erst einmal darum, dass wir uns einzuspielen und die Abläufe hineinbekommen."