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Lippstadt eine Nummer zu groß für den TSV Marl-Hüls

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Michael Schrank, Michael Schrank Foto: Ben Neumann
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Der SV Lippstadt hat sich am Sonntag für den TSV Marl-Hüls als eine Nummer zu groß erwiesen.

Beim 4:1 (2:0)-Sieg nutzte das ungeschlagene Spitzenteam die Fehler der Hülser vor 200 Zuschauern am Loekamp eiskalt aus.

Dabei hielt die Mannschaft von Trainer Michael Schrank vor allem in der ersten Halbzeit über weite Strecken gut mit und zeigte sich gegenüber der Niederlage beim SC Hassel formverbessert. Letztlich fehlte aber die Abgeklärtheit, um Lippstadt wirklich gefährlich werden zu können. „Meine Mannschaft hat nicht schlecht gespielt, aber in den entscheidenden Situationen zu viele leichte Abspielfehler gemacht, daran müssen wir arbeiten“, fand auch Schrank.

Wir müssen zusehen, dass wir gegen Gegner in unserem Leistungsbereich möglichst schnell so viele Punkte wie möglich holen, sonst rutschen wir ganz schnell ganz unten rein und dann wird es schwer, da wieder herauszukommen

Michael Schrank

Lippstadt war aber reifer, organisierter und stärker in den Zweikämpfen. Die Treffer durch Kevin Holz (11. und 39.), Giacomo Serrone (50.) und Tobias Puhl (72.) drückten diese Überlegenheit auch in Toren aus. Den Anschlusstreffer zum zwischenzeitlichen 1:3 durch Danny Radke per Elfmeter nach einem Foul von Tobias Puhl an ihn selbst, hat sich Hüls aber verdient, weil es nie aufsteckte. „Lippstadt kann in diesem Jahr nicht unser Anspruch sein. Wir haben vor der Saison 40 Tore verloren und wenn man dann noch ganz entscheidende Leute verletzt hat, dann reicht das gegen so ein Team nicht“, erklärt Schrank.

Nach vier Spieltagen kann man zwar noch keine endgültige Prognose abgeben, aber ein Platz im oberen Tabellendrittel dürfte in dieser Saison für den TSV Marl-Hüls kaum erreichbar sein. Besonders im Sturm drückt der Schuh. Danny Radke zeigte gute Ansätze, stand aber völlig alleine auf weiter Flur. „Wir müssen zusehen, dass wir gegen Gegner in unserem Leistungsbereich möglichst schnell so viele Punkte wie möglich holen, sonst rutschen wir ganz schnell ganz unten rein und dann wird es schwer, da wieder herauszukommen“, sagt Schrank.

Lippstadt dagegen kann mit dem Saisonauftakt und acht Punkten aus vier Spielen zufrieden sein. “Bei dem Programm, das wir hatten, ist das gut bis sehr gut“, nickt SVL-Trainer Stefan Fröhlich. „Wir waren bei der Chancenauswertung nahe an 100 Prozent, deswegen haben wir in Marl auch zu Recht gewonnen.“

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