"Den Start haben wir uns natürlich ganz anders vorgestellt. Niemand will drei Niederlagen zu Beginn", erklärt VfB-Trainer Christian Mikolajczak. Der Aufsteiger konnte in den Spielen gegen Krefeld-Fischeln (2:5), Velbert (0:3) und Cronenberg (0:1) keine Punkte holen.
Was uns noch fehlt ist die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Das Ding muss einfach mal drauf geschossen werden
Christian Mikolajczak (VfB Speldorf)
"Uns fehlt noch die Oberliga-Erfahrung. Die Fehler werden hier sofort bestraft", erklärt Mikolajczak die Negativserie seiner Mannschaft. Trotz der Niederlagen konnte der Trainer auch positive Ansätze in den Begegnungen erkennen: "Wir haben nicht schlecht gespielt. Was uns noch fehlt ist die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Das Ding muss einfach mal drauf geschossen werden", appelliert der 36-Jährige an seine Mannschaft.
Mit dem Spiel gegen den direkten Konkurrenten Cronenberger SC war er durchaus zufrieden. Seine Spieler hätten "richtig gearbeitet" und den Gegner hinten rein gedrängt. "In der zweiten Halbzeit haben wir dann nur noch auf ein Tor gespielt, weil Cronenberg mit dem 1:0 zufrieden war. Die standen nur noch hinten drin", weiß Mikolajczak.
Mit der aktuellen Situation als Tabellenschlusslicht ist natürlich auch die Mannschaft nicht zufrieden. "Das Selbstvertrauen ist alles andere als groß", schlussfolgert der Trainer. Im Training ist sein Team aber zu 100 Prozent bei der Sache. "Meine Mannschaft entwickelt sich. Ich habe vollstes Vertrauen in die Jungs", sagt er weiter.
Am kommenden Spieltag (Sonntag, 15 Uhr) tritt der Aufsteiger beim TV Jahn Hiesfeld an. Hiesfeld steht momentan mit sieben Punkten auf Platz drei der Tabelle. "Es ist bekannt, dass Jahn Hiesfeld ein starkes Team ist. Nicht umsonst standen sie letztes Jahr weit oben", weiß Mikolajczak um die Stärke seines Gegners.
Bereits in der Vorbereitung trennten sich die Teams mit einem Unentschieden. "Wir wissen was sie können. Wir kennen aber auch ihre Fehler. Hiesfeld muss uns erstmal knacken können", sagt der VfB-Trainer selbstbewusst.
Mikolajczak lässt auch wissen, dass er nochmal auf dem Transfermarkt tätig werden will: "Wir brauchen einen Innenverteidiger und einen Spieler für die Offensive. Die müssen aber sofort greifen. Langfristige Lösungen helfen uns jetzt nicht weiter."
Gegen den Jahn kann Mikolajczak nicht auf alle Spieler zurückgreifen. Ihm fehlen die Verletzten Dominik Borutzki (Verteidigung) und Patrick Dutschke (Mittelfeld). Mittelfeldspieler Alassane Ouédraogo befindet sich noch im Urlaub.