Am Mittwoch schienen sich erst die Favoriten locker durchzusetzen. Der SC Verl gewann 4:0 beim FSC Rheda, Rödinghausen gewann zwar nur knapp, aber am Ende immerhin mit 1:0 gegen TuS Graf Kobbo Tecklenburg. Und TuS Haltern wurde seiner Favoritenrolle bei Westfalia Wickede mit 2:0 gerecht. Im Duell zweier Westfalenligisten besiegte Viktoria Resse die SpVgg Vreden im Elfmeterschießen.
Am Abend spielte dann der Oberligist SC Hassel. Und wurde mit 1:4 beim Landesligisten SuS Westernholz aus dem Pokal geschmissen. Der Fehlstart der Gelsenkirchener ist perfekt, nachdem es auch in der Liga schon zwei Niederlagen zum Auftakt gegeben hat - bei einem Torverhältnis von 1:6. Die erste Führung des Underdogs durch Fisnik Zejnullahu konnte Hassels Enes Colak noch ausgleichen. Dann machte es man es dem HSV gleich. Trainer Sascha Erbe erklärte: „Ich bin maßlos enttäuscht. Die gleiche Geschichte wie im DFB-Pokal Osnabrück gegen Hamburg.“ Denn beim Stand von 1:1 sah ein Spieler von Meinerzhagen die Rote Karte. In Überzahl musste der Favorit drei Treffer hinnehmen. Erbe war bedient: „Mir ist es schleierhaft, warum wir danach aufgehört haben, Fußball zu spielen." Alexander Horst und zwei Mal der überragende Zejnullahu machten die Sensation in Unterzahl perfekt.
Weitere Überraschungen der ersten Runde: Die SG Wattenscheid als Regionalligist musste sich der TSG Sprockhövel aus der Oberliga Westfalen im Elfmeterschießen beugen. Vor allem das Aus von Rot Weiss Ahlen beim Bezirksligisten Detmold - ebenfalls im Elfmeterschießen - war eine Sensation. Zudem strich Kaan-Marienborn als Oberligist die Segel - das Aus kam beim Westfalenligisten TuS Hordel. Der FC Iserlohn machte es Hordel gleich und schmiss mit dem TuS Ennepetal einen weiteren Oberligisten in Runde eins aus dem Wettbewerb.