Schon vor dem Spiel motivierte Speldorfs Trainer Christian Mikolajczak seine Mannschaft. Auch der Kreis kurz vor Anpfiff zeigt den starken Teamgeist des VfB. Am Ende stand der Aufsteiger wieder mit leeren Händen da. Null Punkte aus drei Spielen und 2:9-Tore lautet die maue Bilanz der Mülheimer. Wie in den letzten beiden Partien gegen Fischeln und in Velbert auch konnte der Trainer seiner Mannschaft keinen großen Vorwurf machen. Die Chancen waren da, allerdings wurden sie wieder nicht genutzt.
"Gegen die Gegner auf Augenhöhe müssen wir eigentlich funktionieren und über die kämpferische Komponente ins Spiel kommen", analysierte Mikolajczak die knappe Pleite gegen Cronenberg. Am mangelnden Kampf und Einsatz hat es definitiv nicht gelegen. Bis zum letzten Drittel stimmte es auch spielerisch, aber insgesamt fehlte die nötige Kaltschnäuzigkeit, ein Tor zu erzielen. "Dass wir Tore schießen können, haben wir schon gezeigt. Wir haben eine fußballerisch gute Mannschaft", äußert sich der Trainer mit Blick auf die nächsten Wochen positiv.
Von der spielerischen Qualität seiner Mannschaft ist der Ex-Profi also mehr als überzeugt. Nach zwei Pleiten ist das Selbsvertrauen zwar nicht besonders groß, dennoch erhofft sich Mikolajczak mehr davon, um manche Situationen eventuell besser lösen zu können. „Es ist völlig klar, dass die Mannschaft nach so einem Start einen Rucksack mit sich herumschleppt“, geht der Trainer auf Ursachenforschung.
"Die ersten Spiele haben gezeigt, dass wir uns als Aufsteiger noch an den Oberligafußball gewöhnen müssen", gibt Mikolajczak zu, der dennoch eine postitive Weiterentwicklung erkennt. "Wir können nach der ordentlichen zweiten Halbzeit positiv nach vorne schauen. Darauf werden wir aufbauen und weitermachen", blickt der Trainer voraus. Bevor der VfB in eine richtige Krise gerät, müssen in den nächsten Wochen dringend die ersten Punkte her.