Über seinen Abgang und die Gründe dafür, sowie über seine Zukunft sprachen wir mit dem Trainer des SC Hassel, Thomas Falkowski.
Thomas Falkowski, was sind Ihre Beweggründe dafür, den SC Hassel am Ende der Saison zu verlassen? Der Grund ist, dass Verträge, die geschlossen wurden, nicht mehr eingehalten werden können. Meinen Spielern und mir wurde mitgeteilt, wer den Verein verlassen möchte, darf das tun, oder zu gekürzten Konditionen in Hassel bleiben. Deshalb werden einige Spieler und ich den Verein verlassen.
Wie sieht Ihre Zukunft als Trainer aus? Am liebsten würde ich Trainer in der Oberliga bleiben. Aber der Zeitpunkt ist etwas unpassend, da ich meinen Vertrag noch im Dezember verlängert habe und mit dem Aufbau des Kaders für die nächste Saison bereits begonnen hatte. Ich wäre aber auch dazu bereit, ambitionierte Vereine in der Verbands- oder Landesliga zu trainieren. Wichtig wäre dann nur, dass die Vereine Ambitionen nach oben haben.
Zuletzt mehrten sich die Gerüchte, dass Sie nächste Saison das Traineramt beim Westfalenligisten SV Schermbeck übernehmen. Was ist da dran? Davon weiß ich nichts. Es gibt aktuell viele Gerüchte um mich und meine Spieler, das ist irgendwo auch normal. Fakt ist aber momentan nur, dass ich mich mit einigen Vereinen in Gesprächen befinde. Ich möchte mich aber nicht dazu äußern, mit welchen Klubs ich aktuell in Verhandlungen stehe. Das wäre allen Beteiligten gegenüber nicht fair. Für mich wäre aber auch vorstellbar, eine Pause vom Trainerjob zu machen.
[...] Der Weg, den Hassel einschlagen möchte, ist nicht mein Weg
Thomas Falkowski
Wie werden Sie den SC Hassel, trotz der Querelen in der letzten Zeit, in Erinnerung behalten? Ich bin Hassel zu großem Dank verpflichtet. Sie haben mir die Chance gegeben, das Team zu trainieren. Es war ja auch meine erste Trainerstelle. Allerdings habe ich dem Verein auch viel zurück gegeben, vor allem der Oberliga-Aufstieg wird uns allen lange positiv in Erinnerung bleiben. Mein letztes tolles Erlebnis hier soll der Klassenerhalt werden. Zuletzt gab es leider einige Probleme, aber ich denke die Leute, die die ganze Wahrheit kennen, werden meinen Abgang nachvollziehen können. Denn der Weg, den Hassel einschlagen möchte, ist nicht mein Weg.