„Nach den unternommenen Kraftanstrengungen in der Winterpause – mit dem umfangreichen Kaderumbau – hätten wir uns alle natürlich mehr Punkte und mehr Erfolg gewünscht. Leider konnten bislang die Erwartungen noch nicht erfüllt werden – aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.“ So äußert sich Krays Präsident Günther Oberholz im Vorwort des „Krayer Kickers“ zur aktuellen Situation.
Tatsächlich wartet das Schlusslicht weiterhin auf den ersten Sieg seit der Winterpause. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt tendiert daher gegen null. Selbst ein Sieg gegen den SC Kapellen-Erft, der ebenfalls gegen den Abstieg kämpft, würde die Krayer nicht wirklich nach oben katapultieren: Im Optimalfall beträgt der Rückstand zu den Nichtabstiegsplätzen nach dem Spiel „nur noch“ elf Zähler. Auch dann bleibt es eine Herkules-Aufgabe. Wobei nicht einmal klar ist, ob selbst der griechische Sagenheld die Krayer vor der Landesliga bewahren könnte.
Zwar liefert die Mannschaft von Trainer Christoph Klöpper keine schlechten Spiele, ist teilweise sogar dominant und gefährlich, doch zuletzt lag das Problem oft in der Defensive. Zu viele Gegentore raubten die Chance auf Punkte. Und somit wohl auch die auf den Klassenerhalt.