Trainer Stefan Fröhlich hofft aber auf noch mehr Beständigkeit in den Leistungen. Zum Rückrundenstart gegen den SC Roland setzte es vor einer Woche eine bittere 0:1-Pleite. „Wir haben uns sehr schwer getan. Die Spieler des SC waren im Schnitt alle ein Jahr älter, da haben wir dann Lehrgeld gezahlt“, versuchte Fröhlich Erklärungen für die überraschende Niederlage zu finden.
Seine Mannschaft zeigte jedenfalls die passende Reaktion auf den Rückschlag und erhöhte den Druck auf die Mitkonkurrenten um den Aufstieg. Das klare 2:0 im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten aus Hamm war auch für den gebürtigen Soester ein deutliches Zeichen: „Durch das Spiel haben wir noch einmal gesehen, wozu wir in der Lage sind. Wir können an einem guten Tag jeden in der Liga schlagen.“ 20 Minuten lang spielte der SV Lippstadt in Unterzahl. Ardian Jevric, Torschütze zur 1:0-Führung, sah in der 70. Spielminute seine zweite Gelbe Karte und flog vom Platz. Letztlich tat dies dem Spiel der Lippstädter keinen Abbruch und sie brachten den Zwei-Tore-Vorsprung über die Zeit.
Mit mehr Konstanz weitere Hürden nehmen
Durch den Sieg kletterte der SV auf den dritten Platz in der Tabelle – hat aber noch ein Spiel mehr als die Konkurrenz. „Mal schauen, wie die anderen Mannschaften jetzt spielen. Wir freuen uns über den Sieg – der Aufstieg ist aber noch weit entfernt. Damit beschäftigen wir uns jetzt noch nicht intensiv“, ist für Fröhlich, der rund 50 Prozent seiner Spiele als Trainer gewinnt, der Aufstieg noch kein Thema.
Im Fokus stehen bei ihm und seiner Mannschaft die nächsten zwei Spiele. Zunächst geht es auswärts (5.3. 15 Uhr) gegen den FC Eintracht Rheine, bevor es dann zum Spitzenspiel gegen Marl-Hüls kommt. „Rheine erwarte ich als einen sehr starken Gegner. Sie werden gut auf unser Spiel eingestellt sein. Uwe Laurenz und ich kennen uns schon viele Jahre, wir werden wenig Überraschungsmomente setzen können“, äußert sich Fröhlich zur kommenden Partie.