Früh gingen die Gäste aus Ennepetal durch Anas Chaoui in Führung, doch in der 28. Minute gab es einen Handelfmeter für die Hausherren. Adnan Hodzic legte sich den Ball zurecht und verwandelte zum Ausgleich für den SCH. Das nächste Tor ließ lange auf sich warten. In der 84. Minute war es Dominik Milaszewski, der Hassel in Führung brachte. Doch diese rettete der SCH nicht über die Zeit.
In letzter Minute fand der Ball den eingewechselten Björn Sobotzki, der den Torwart überlupfte und so zum 2:2 Endstand traf.
Bitter für den SC Hassel, der vor allem in der zweiten Hälfte das Spiel weitestgehend im Griff hatte. Auch Hassels Trainer Thomas Falkowski war enttäuscht über die zwei Punkte, die ihm und seiner Mannschaft in der letzten Minute aus den Händen glitten: „Das ist wirklich ärgerlich. In der zweiten Halbzeit hat meine Mannschaft die Dinge, die ich ihnen in der Pause gesagt habe, gut umgesetzt. In der zweiten Halbzeit hatten wir mehr Offensivaktionen und waren besser im Spiel. Unsere Führung war verdient und meine Mannschaft hätte den Sieg verdient gehabt.“
Auch Ennepetals Coach Imre Renji erkannte die Leistung des SC Hassel an und weiß, dass es momentan einige Baustellen in seiner Mannschaft gibt. „Das Spiel war erwartet schwer. Wir sind davon ausgegangen, dass wir in Hassel nicht den großartigen Fußball spielen werden. Wir haben ein neues System gespielt und es fehlen einige Spieler“, erklärte er. Auch die Punktabzüge, die Ennepetal den besten Saisonstart der Oberligageschichte versauten, hinterließen in seiner Mannschaft eine schlechte Stimmung. Renji: „Jetzt gilt es in den nächsten Spielen wieder zu punkten. Mit dem Unentschieden in Hassel können wir zufrieden sein.“Wir sind davon ausgegangen, dass wir in Hassel nicht großartigen Fußball spielen werden!
Imre Renji