Der Trainer der Ennepetaler, Imre Renji, zeigte sich hochzufrieden. „Es war das erwartet schwere Spiel gegen eine der stärksten Mannschaften der Liga. Aber die Jungs haben das einfach gut gemacht.“ Als Außenseiter angetreten, setzte der zum Tabellendritten aufgestiegene Oberligist auf eine konsequente Defensivtaktik. „Wir haben Erndtebrück den Ball überlassen und auf Konter gebaut, das haben wir uns so vorgenommen“, meinte Renji.
Dass seine Mannschaft auch das benötigte „Quäntchen Glück“ hatte, wollte Renji gar nicht bestreiten: „Besonders die ersten zwanzig Minuten in beiden Halbzeiten hat Erndtebrück schon viel Druck gemacht und hatte einige gefährliche Standards.“ In Führung gingen aber die Ennepetaler durch Robin Gallus (24.). Und nur kurze Zeit später legte Maik Bollmann per Kopf nach einer Ecke nach (35.).
Die Tabellensituation für den TuS ist nun natürlich komfortabel, doch Renji bezeichnete den dritten Platz als Momentaufnahme. „Jetzt kommen mit Beckum und der Hammer SpVg zwei ganz schwere Gegner, die nochmal anders agieren als Erndtebrück. Von daher bleiben wir auf dem Teppich“, meinte er.