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Hö-Nie mit Trienenjost gegen den ETB

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Andre Trienenjost
Andre Trienenjost Foto: Johannes Kruck
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Der SV Hönnepel-Niedermörmter erwartet in der Oberliga am Sonntag um 15 Uhr den ETB Schwarz-Weiß Essen.

Einen Punkt aus vier Spielen hat der SV Hönnepel-Niedermörmter in der Fußball-Oberliga gesammelt. Doch Trainer Daniel Beine ist trotz des vorletzten Tabellenplatzes weit davon entfernt, von einem Fehlstart und schon gar nicht von einem erreichten Tiefpunkt zu reden. „Wenn wir dort nach 15 Spielen noch stehen, sieht die Sache schon etwas anders aus“, will der Nachfolger von „Schorsch“ Mewes noch keine Weltuntergangsstimmung aufkommen lassen. Recht hat er, denn immerhin hat die schwarz-gelbe Mannschaft noch 30 Punktspiele vor der Brust, 90 Zähler sind noch zu vergeben.

Hinten sind wir zu anfällig, vorne passiert einfach zu wenig

Daniel Beine

Es ist allerdings nicht zu leugnen, dass ein gelungener Saisonstart anders aussieht. So musste man auch vor Wochenfrist wieder nach einer 0:2-Niederlage beim VfR Krefeld-Fischeln die Heimreise antreten, obwohl man dem Gegner gleichwertig gewesen war. Coach Beine kennt die Ursachen für das bislang nicht befriedigende Abschneiden: „Hinten sind wir zu anfällig, vorne passiert einfach zu wenig.“

Das könnte sich im Heimspiel gegen den Essener Traditionsverein Schwarz-Weiß ändern. Denn mit Andre Trienenjost, der in Fischeln gelb-rot-gesperrt fehlte, kehrt der torgefährlichste Angreifer zurück ins Team. Er kann im vorderen Bereich wichtige Impulse setzen, sein Mitwirken dürfte die Qualität der Mannschaft deutlich erhöhen. Daniel Boldt hingegen kann wegen einer Prellung nicht mitwirken, so dass man auf den wichtigsten Kopfballspieler verzichten muss. Ersatztorhüter Patrick Juttner fehlt wegen eines Krankenhausaufenthaltes. Dafür kehrt Moritz Amler wieder in den Kader zurück.

Daniel Beine weiß, dass die Essener über eine Mannschaft mit großer Qualität verfügen. Er wird allerdings nicht übersehen haben, dass die Truppe von Damian Apfeld defensiv einige Probleme hat. So verlor man zuletzt gegen den den VfB Homberg nach einem Torefestival mit 3:4, kassierte dabei den entscheidenden Gegentreffer in der 90. Minute.

Der ETB wird an der Düffelsmühle erstmals Julian Bluni einsetzen können. Er hat inzwischen von seinem ehemaligen Verein FC Kray die Freigabe erhalten und ist seit gestern für die Schwarz-Weißen spielberechtigt. Somit steht eine weitere Alternative zur Verfügung. In Kray war er in der Regionalliga aktiv und kam dort auf acht Einsätze. Damian Apfeld war nach der Niederlage gegen Homberg etwas ratlos: „Wir waren eigentlich gut im Spiel, vier Gegentore sind aber letztlich zu viel. So kann man keine Spiele gewinnen.“

Hö.-Nie. sollte somit die Stärken und Schwächen des sonntäglichen Gegners kennen. Coach Beine erwartet eine engagierte Leistung seiner Mannschaft: „Ich habe während der Woche das Training intensiviert. Vielleicht wirkt sich das positiv aus.“ Wichtig sei auch, eine bessere Einstellung auf den Platz zu bringen: „Wir müssen uns steigern und mehr investieren. Wenn wir läuferisch und kämpferisch alles geben, werden wir auch Erfolg haben. Es wird eine harte Nummer, aber ich bin zuversichtlich, dass wir drei Punkte auf dem Acker behalten.“

Beine vertraut seinen Schützlingen

Dazu muss die Mannschaft den Schalter umlegen. Das wird nicht einfach sein. Daniel Beine vertraut dennoch seinen Schützlingen, die bislang in keinem Spiel dem jeweiligen Gegner klar unterlegen waren: „Unser Problem ist, dass wir zu wenig Spieler mit Oberligaerfahrung haben. Der Kader ist sehr jung, wir müssen Geduld haben“.

Beine ist aber davon überzeugt, dass es aufwärts gehen wird. Er hofft, dass dies schon gegen Essen der Fall ist.

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