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Allali verließ Pressekonferenz
Misstöne nach Hasseler 2:0

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Allali verließ Pressekonferenz: Misstöne nach Hasseler 2:0
Foto: Stefan Bunse
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Eigentlich haben Zouhair Allali und Thomas Falkowski einen sehr guten Draht.

Nach dem 2:0 (0:0) des SC Hassel gegen die SpVgg Erkenschwick hat das Verhältnis der beiden ehemaligen Mannschaftskollegen aber eine Schramme abbekommen.

Noch ehe die offizielle Pressekonferenz vor der Sprecherkabine beginnen konnte, verließ Allali nach einigen Minuten des Wartens das Terrain. „Er hat gesagt, er muss nur eben zur Toilette und kommt dann wieder“, ärgerte sich Allali über Falkowski.

Was er nicht wusste: Schuld an der Verzögerung war ein Foto, das „Falke“ von einem Erkenschwicker Fan nach der Partie auf dem Örtchen überreicht bekam. Es zeigt, wie Falkowski einem mit SpVgg-Trikot bekleideten Hund ein Autogramm gibt. „Es ist ein Geschenk, über das ich mich sehr gefreut habe. Außerdem haben mich noch einige ESV-Fans begrüßt. Schade, dass er nicht mehr warten konnte“, hakte Falkowski das Negativ-Erlebnis schnell ab. „Ich hatte dort eine tolle Zeit, auch mit Zouhair. Aber das kann meine Freude über unsere ersten Saisonsieg sowieso nicht trüben.“

Nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit machten Kevin Rudolph (80.) und Julian Hellmich (90.) den Sieg für den erneut überzeugenden Aufsteiger spät perfekt. „Hoch verdient“, nickte Allali im Gespräch mit RevierSport. „Hassel hat eine tolle Mannschaft. Aber wir konnten über 45 Minuten gut mithalten und haben verloren, weil wir nachgelassen haben. Das ist gut, weil wir daran etwas ändern können.“ Das stimmt. Aber je länger das Spiel dauerte, desto größer wurde auch der Hasseler Druck. „Ich bin dennoch sehr optimistisch für die weitere Saison. Wir haben erneut gezeigt, dass wir mit unserer neuen Mannschaft in der Liga mithalten können. Und wir können uns noch steigern, da bin ich mir sicher.“ Hassels Coach fielen nach dem Sieg bei subtropischen Temperaturen einige Steine vom Herzen: „Wir waren jetzt dreimal das bessere Team. Wenn wir wieder nicht gewonnen hätten, hätte ich nicht gewusst, was ich noch hätte ändern sollen. Jetzt sind wir endgültig in der Oberliga angekommen.“ Aber „Falke“ wäre nicht „Falke“, wenn er nicht auch ein (zutreffendes) Kompliment für seinen Gegner übrig gehabt hätte. „Die SpVgg war das bislang beste Team, gegen das wir angetreten sind. Die Mannschaft wird ihren Weg machen. Ich freue mich jetzt schon auf das Rückspiel am Stimberg.“

Und bis dahin dürfte auch der Rauch zwischen ihm und Allali wieder verzogen sein. Auf dem Weg in die Kabine klatschten sich beide noch schnell ab.

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