"Jetzt habe ich wieder zwei Mann dabei, die uns weiterhelfen", verspricht sich Schulz vom Duo besonders in der Offensive eine Bereicherung, denn "dort fehlte uns zuletzt die Durchschlagskraft". Den Trip nach Delbrück will der Ex-Profi mit einem Dreier beenden: "Der DSC hat sich natürlich einen anderen Start vorgestellt, wir sind allerdings auch noch nicht so toll in Tritt. Beide Teams brauchen die Punkte."
Am Mittwoch steigt dann das heißersehnte Stadtderby (19 Uhr, Bergstraße). "Für den BV ist es natürlich ein Spektakel", weiß Schulz. "Das ist keine Bezirksliga-Mannschaft, sondern eher ein starker Verbandsligist. Im Cranger-Kirmes-Cup haben wir gegen die verloren. Das ist ein Match, dass sehr schwer werden wird." Doch besonders Westfalia-Urgestein André Dohm, der sich nun für Süd die Schuhe schnürt, scharrt bereits mit den Hufen. "Für André ist es etwas besonderes, für mich aber nicht", wiegelt Schulz ab. Dohm gibt zu: "Ich brenne richtig auf dieses Match. Ich freue mich ganz besonders auf Frank und die Jungs."
Doch neben der großen Konkurrenz scheint sich zwischen den beiden Clubs auch eine Kooperation zu entwickeln. "Das habe ich schon vor einem Jahr deren Chef Uwe Ronge vorgeschlagen, aber leider ist noch nichts konkretes daraus geworden", würde Schulz gerne die Akteure zwischen den Vereinen hin und her schieben. Auch Westfalia-"Boss" Ingo Paeske befürwortet den Schritt: "Da Uwe Ronge auch langfristige Ziele mit Herne-Süd verfolgt, bietet sich eine Zusammenarbeit auf lange Sicht an."