Dabei stand bei den Treffern Armin Pjetrovic im Mittelpunkt. Erst traf der Düsseldorfer ins eigene Netz (65.), bevor er zwölf Minuten später den Ausgleich für die Mannschaft von der Feuerbachstraße besorgte. "Das war Armins Tag", sagte Frank Zilles mit einem Augenzwinkern.
Der TuRU-Trainer konnte nach dem siebten Punkt im dritten Spiel einverstanden sein: "Das Ergebnis geht in Ordnung. Das war die erwartet schwere Partie zweier guter Oberligisten." Fünftligist werden die Blau-Weißen auch in der kommenden Saison sein. In der letzten Woche sprach TuRU-Boss Heinz Schneider ein Machtwort in Sachen Regionalliga-Lizenz. "Unser Stadion verfügt nicht über die notwendige Infrastruktur, um die Fantrennung zu gewährleisten. Deshalb haben wir am Ende keine Lizenz eingereicht, weil es viel zu teuer wäre."
Laut Zilles war die Entscheidung des Vereins keine große Überraschung und wird auch keine Auswirkungen auf den Rest der Saison haben. "Jeder weiß, was bei der TuRU geht und was nicht. Noch ist der Klub nicht so weit. Zudem haben wir einen großen Rückstand auf Wuppertal. Wir können ja nicht davon ausgehen, dass wir jedes Spiel gewinnen. Das muss man doch alles realistisch einordnen", betont Zilles. Der Trainer selbst, der in seinem siebten Jahr bei der TuRU ist, hat seine Zusage für die kommende Serie noch nicht gegeben. Vieles spricht aber für einen Zilles-Verbleib am Volksgarten. "Wir wissen, was wir voneinander wollen. Wir sind da auf einem guten Weg."