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WSV II: Mehnert zwischen Platz und Paukerei
Vordiplom und Vorreiter-Rolle

WSV II: Mehnert zwischen Platz und Paukerei
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Kaum ist Björn Mehnert zurück beim WSV, schon hat er den ersten Titel geholt. Das Schönste am Gewinn des GA-Pokals waren allerdings die zwei freien Tage, die Coach Ayhan Tumani seinen Mannen gewährte. "Wir haben zwar noch ein Bierchen getrunken. Aber danach war jeder froh, die Beine hochlegen zu können", bemerkt Mehnert. Der Abwehr-Chef nutzte die Zeit, um sein BWL-Studium an der Fern-Uni Hagen zu forcieren.

"Ich zähle gar nicht mehr die Semester", grinst der 30-Jährige. Sein ernster Zusatz: "Mitte September will ich mein Vordiplom absolvieren." Um das zu erreichen, muss er insgesamt drei Klausuren bestehen. "In einigen Bereichen gibt es Durchfallquoten von 60 bis 70 Prozent. Ich muss noch richtig lernen", betont Mehnert.

Dazu wird er in den kommenden Monaten die Gelegenheit haben, schließlich trainiert die Oberliga-Truppe während der Saison einmal täglich am Abend. Oder gelingt angesichts der Abwehr-Probleme im Regionalliga-Team doch noch der Sprung zurück nach oben? "Damit beschäftige ich mich noch gar nicht", erklärt der Ex-Münsteraner: "Wenn der Zeitpunkt irgendwann kommen sollte, stehe ich natürlich zur Verfügung. Aber es reicht, wenn ich mir erst dann auch Gedanken über die Sache mache."

Der Defensiv-Mann will ohnehin keine großen Abgrenzungen zwischen den beiden Mannschaften machen, denn "im Prinzip ist das Ganze doch ein durchlaufender Posten." Der erste Eindruck vom Talentschuppen fällt jedenfalls positiv aus: "Die Jungs bringen eine gewisse Qualität mit, das haben sie in den Test-Spielen bereits bewiesen." Auch dank des neuen Leitwolfs, der betont: "Ich bin gerne Führungsspieler, aber die Verantwortung darf nicht nur auf eine Schulter verteilt sein."

Wobei sich die Akteure neben Mehnert noch herauskristallisieren müssen, da so etwas wie eine erste Elf aufgrund des Zustroms von Regionalliga-Reservisten gar nicht stehen kann. "Jetzt kommt die letzte Etappe der Vorbereitung, da gibt es ein richtiges Gerangel um die Plätze", betont der Ex-Dortmunder. Und weiter: "Ein harter Konkurrenzkampf ist doch besser, als wenn schon im Voraus die Stammspieler feststehen."

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