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Preußen Münster
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18:30 |
1. FC Köln
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Mit zwei Toren hatte Gökhan Gümüssu großen Anteil am 3:2-Erfolg von Rot-Weiß Oberhausen II über den Wuppertaler SV. Bei den Bergischen war der Ärger über die unnötige Niederlage zwar groß, doch nach Spielschluss stand vor allem eine Frage im Raum, auf die kein Verantwortlicher der beiden Mannschaften wirklich eine Antwort wusste: Waren der Doppeltorschütze und RWO-Mittelfeldakteur Kevin Krystofiak spielberechtigt?
Der Grund für die Aufregung liegt im Einsatz des Duos am Sonntag beim Spiel der ersten Mannschaft gegen die Reserve von Borussia Mönchengladbach. In diesem Fall schreibt das Regelwerk eine zweitägige Spielpause für einen Spieler vor - ob jedoch zwei Tage oder 48 Stunden als Maßstab gelten, war vor Ort unklar. Für WSV-Sportvorstand Achim Weber stand jedoch fest, den Fall prüfen zu lassen.
Und bei einem Protest könnten die Wuppertaler sogar Recht bekommen. "Mit 48 Stunden hat die ganze Angelegenheit nichts zu tun. Die DFB-Statuten sehen vor, dass die Sperre am Folgetag, also am Montag, beginnt und zwei Tage dauert. Beide Spieler hätten nur auflaufen dürfen, wenn sie jünger als 23 sind und so ohnehin für die Reserve spielberechtigt wären", erklärte der Vorsitzende des Fußballausschusses des FVN, Wolfgang Jades, auf RS-Nachfrage.
Demnach hätten Krystofiak auf dem Rasen stehen dürfen, der 26-jährige Gümüssu allerdings nicht. Eine finale Entscheidung steht zwar noch aus, doch für den WSV könnte über den grünen Tisch die Rückkehr in den Aufstiegskampf gelingen. Oberhausens Sportlicher Leiter Frank Kontny geht davon aus, dass die Punkte futsch sind. "Gökhan Gümüssu hat wohl leider sechs Stunden zu früh gespielt. Die Zeitrechnung hat nach unseren nun eingeholten Informationen um 0 Uhr begonnen. Wir haben demnach einen Formfehler begangen, der sehr ärgerlich ist. Die Angelegenheit werden wir aber weiterhin in Verbindung mit dem Verband prüfen", sagt Kontny.
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