Und das lag nicht am Ausgang des Spiels, das die „Schwicker“ durch Tore von Kevin Kokot (4.) und Stefan Oerterer (64.) mit 2:0 (1:0) beim designierten Absteiger gewonnen haben. Mit dem Dreier sicherte sich das Team von Magnus Niemöller vorerst den dritten Platz und die ewige Tabellenführung im Vest-Derby (6 Siege, 5 Unentschieden, 5 Niederlagen).
So richtig zufrieden aber war Trainer Magnus Niemöller vor allem mit einer Entscheidung, die bereits einige Tage zuvor im Vorstand getroffen wurde. „Es ist künftig nicht mehr verboten, aufzusteigen“, bestätigte Vizepräsident Andreas Giehl gegenüber RevierSport. Die finanziellen Voraussetzungen dafür sollen in den kommenden Monaten geschaffen werden. Das gilt zwar erst für die kommende Saison, eröffnet Niemöller aber endlich die Perspektiven, die er für sein Team braucht. „Das ist natürlich toll für uns. Aber mein Mitgefühl gilt vor allem dem VfB Hüls. Das waren immer spannende Duelle zwischen uns und der Rückzug ein Schock für die gesamte Oberliga. Ich hoffe, dass wir uns irgendwann in einem Meisterschaftsspiel wiedersehen“, verabschiedete sich Niemöller vom Badeweiher.
Vom VfB Hüls verabschieden wird sich am Ende der Saison wohl auch Spielertrainer Markus Kaya. „Ich habe eine Option, bei der ich in den nächsten Jahren als Trainer etwas aufbauen kann“, nickt der Ex-Profi. Es steht zwar noch ein Gespräch aus, aber die Tendenz geht dahin, dass er sie annimmt.