Dabei sah es noch im ersten Spielabschnitt überhaupt nicht gut aus. Sascha Meier (10.) und Thomas Denker (35.) hatten die Germanen zu einer komfortablen Zwei-Tore-Führung geschossen, ehe Patrick Dertwinkel (65.) per Elfmeter und Markus Rychlik (67.) für die Hausherren an der Feuerbachstraße ausglichen. „Wir haben immer an uns geglaubt und uns rangekämpft“, lobte TuRU-Trainer Frank Zilles seine junge Truppe.
Sein Gegenüber, Peter Radojewski, war ob der Punkteteilung „nicht todtraurig. Aufgrund der zweiten Halbzeit war es meiner Meinung nach ein leistungsgerechtes Unentschieden.“ Damit ist die TuRU seit nunmehr drei Spielen ungeschlagen und besitzt mittlerweile elf Punkte Vorsprung auf ndie Abstiegsränge. Dennoch werden die Landeshauptstädter alles andere als naiv in die Saisonschlussphase gehen. Zilles: „Wir beobachten immer noch, was hinter uns passiert. Wenn wir uns weiterhin stabilisieren können, werden wir mit dem Abstieg definitiv nichts zu tun haben.“
Demenstprechend haben die Oberbilker bereits mit den Planungen für die neue Spielzeit begonnen: Im Gegensatz zu den vergangenen beiden Sommern soll diesmal kein Umbruch bei den Blau-Weißen stattfinden. Zilles bestätigt: „Das ist nicht vorgesehen. Wir haben unsere Fühler zwar schon ausgestreckt, aber wir werden unsere eigene Mannschaft nicht vernachlässigen.“
Erste Gespräche wurden teilweise schon geführt. Sorgen um einen möglichen Super-GAU, noch unter den Strich zu rutschen, hat Zilles dabei nicht: „Wir planen nur für die Oberliga.“