Und aus diesem Grund nehmen die Rheinenser den Kampf um die ersten vier Plätze, die zur Qualifikation berechtigen, auf. Doch beim Blick auf die Liga runzelt König verwundert die Stirn: "Die Vereine rüsten eigentlich alle ab und nicht auf. Das haben lediglich wir und Lotte gemacht." Auf die Frage, warum der FCE zusammen mit den Sportfreunden gegen den Strom schwimmt, kontert König: "Wieso wir? Die anderen rennen gegen den Trend an. Denn es gibt nur in diesem Jahr die Chance, hochzukommen. Und diese Möglichkeit kommt so schnell nicht wieder. Deshalb sollte man versuchen, sie zu nutzen."
Ein zu großes finanzielles Wagnis sieht der Funktionär für seinen Club aber nicht. "Für uns ist der Aufstieg nicht überlebenswichtig, denn es wird auf jeden Fall in der nächsten Saison eine Neuorientierung geben." Was das genau bedeutet, schiebt König nach: "Sollte uns der Coup gelingen, werden wir noch mehr Gelder locker machen. Geht es schief, hat es leider nicht geklappt, ein weiterer Versuch wird dann aber nicht unternommen."
Der Kader des FCE Rheine: Tor: Daniel Brink, Torsten Sandtel Abwehr: Sebastian Berk, Christoph Klein-Reesink, Tom Schneider, Yannick Gieseler (SV Emsdetten), Markus Wersching (Preußen Münster), Metin Tüfekci, Björn Fleddermann, Manuel Schupp, Süleyman Toylular Mittelfeld: Martin Roling, Nelson Da Costa, Simon Brüning (Twente Enschede U23), Ousseni Labo (SC Verl), Maik Osterhaus, Michael Ungru Angriff: Ali Göl, Marcus Fischer, Michael Rintelen, Christoph Siedler, Pantelis Kalaitzidis (SuS Neuenkirchen), Bayambo Belombo (SC Verl) Abgänge: Marc-Oliver Barton (SF Lotte), Sebastian Röttger, Frank Kotzek (beide SV Emsdetten 05