Unbeschadet blieb hingegen der Sportliche Leiter Jonny Hey, der nun ungestört die Kader-Planung forcieren will. Was er plant, erläutert der Funktionär, der sich derzeit in Tunesien bei seinem Sohn Antoine aufhält.
Jonny Hey, haben Sie zwischenzeitlich um Ihren Job gezittert?
Ach, wissen Sie, das ist für mich eine Freizeitbeschäftigung. Wenn die Leute meinen, sie können es besser machen, dann sollen sie doch.
In Sachen Neubesetzungen fällt immer wieder der Name Matthias Herget…
Den braucht kein Mensch, wir sind gut aufgestellt. Wir benötigen niemanden, der seit 20 Jahren nicht mehr beim KFC war und nur bei Bayer Uerdingen kickte, als es dort noch richtig Geld zu verdienen gab. Davon abgesehen, weiß ich gar nicht, ob Herget selbst überhaupt einen Posten im Verein anstrebt oder nur vorgeschoben wird.
Könnte Hauptsponsor Klaus Hendrichs nun in den Verwaltungsrat rücken?
Von mir aus gerne und jederzeit. Von ihm geht eine sensationelle Unterstützung aus, das würde was werden.
Zurück zum Sport: Trauen Sie dem aktuellen Kader zu, um Platz vier zu spielen?
Das wird sich zeigen. Wir haben eine ganze Reihe von Akteuren behalten, fangen also nicht bei Null an. Diese gewisse Eingespieltheit könnte ein Vorteil sein. Dennoch benötigen wir noch zwei erfahrene Akteure für Mittelfeld und Angriff. Allerdings ist das Wechselfenster bis August geöffnet, das sollten wir nicht vergessen. Dennoch könnte auch schnell etwas passieren, korrekt?
Das stimmt. Wir sind an Kleves Luciano Velardi dran. Sportlich gibt es bei ihm nur eine Antwort, jetzt müssen wir uns nur noch beim Finanziellen einigen. Ich bin guter Dinge, dass das klappt.