Mit 1:3 musste sich sein Team dem Wuppertaler SV geschlagen geben. Aufgrund des Chancenplus auf Wuppertaler Seite ein verdientes Resultat. „Das war heute ein verdienter Sieg für den Wuppertaler SV. Wir haben zu viele Fehler gemacht und waren vielleicht etwas übermotiviert“, gestand auch Cherfi. Er fand aber, trotz der ersten Saisonniederlage, viel Lob für sein Team: „Dass wir dem WSV spielerisch auf Augenhöhe begegnen können, bestätigt unsere gute Arbeit. Ich werde nach unserem überragenden Saisonstart jetzt nicht noch das Haar in der Suppe suchen.“
Weggen mit 25-Meter-Knaller zur Vorentscheidung
Die Partie begann mit einem Paukenschlag. WSV-Rechtsverteidiger Dirk Jasmund stand nach einem Freistoß von Marvin Ellmann sträflich frei und konnte aus kurzer Distanz zum 0:1 abschließen. Nur vier Minuten später gab es die Blaupause auf Fischelner Seite, diesmal hieß der Protagonist Ibrahim Er. „Nach dem Ausgleich mussten wir uns erst wieder ins Spiel kämpfen. Das ist uns gut gelungen“, sagte WSV-Trainer Thomas Richter und ergänzte: „Wir sind dann mit zunehmender Spieldauer immer besser in die Partie gekommen und haben auch die Fischelner Offensive gut in den Griff bekommen. Aufgrund der Vielzahl an Torchancen haben wir verdient gewonnen.“ Tatsächlich kamen die Wuppertaler deutlich besser aus der Kabine und konnten keine zehn Minuten nach Wiederanpfiff die erneute Führung durch Ellmann erzielen. „Wir haben in der zweiten Halbzeit sogar noch einige Chancen liegen lassen“, sprach Richter die mangelhafte Chancenverwertung seines Teams an. Befand aber auch: „Wir haben zahlreiche gute Ansätze gezeigt.“ Sicherheit, dass die drei Punkte ins Bergische gehen, hatte er aber erst, als Kevin Weggen mit einem 25-Meter-Knaller die Vorentscheidung brachte. „Den hat er super getroffen. Ich bin sehr froh, dass wir die Punkte mitgenommen haben. Wir müssen jetzt regenerieren und uns auf das Spiel gegen Hönnepel-Niedermörmter vorbereiten“, blickte er bereits nach Spielende auf die kommende Partie.