Sein Neffe Sven Heinze hingegen darf nach einmonatiger Verletzungspause am heutigen Sonntag auf sein Comeback in der Hammer Startelf hoffen. Trainer Wolfgang Sandhowe hat angekündigt, bei den hochgewachsenen Delbrückern auf den quirligen Stürmer zu setzen, auch wenn der noch nicht hundertprozentig fit ist.
Um das rechte Knie nicht überzubelasten, verzichtete Heinze sogar auf das Training am Freitag. "Ich hoffe, dass ich der Mannschaft wieder helfen kann", meint der 28-Jährige, der zusammen mit Sebastian Placzek auflaufen wird. "Lange Bälle nach vorne kommen Sebastian entgegen, doch ich denke, dass ich am Boden punkten kann", ist der 1,77-Meter-Mann davon überzeugt, eine Stärken im Duell eins gegen eins ausnutzen zu können. "Ich bin einigermaßen schnell und dürfte im Dribbling Vorteile gegenüber den langen Leuten in der Delbrücker Abwehr haben."
Schließlich will er mit dafür sorgen, dass der Aufsteiger aus dem Revierosten schon beim SCD den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt machen kann. Denn auf die beiden verbleibenden Heimspiele gegen Ahlen II und gegen Hüls allein will man sich in Hamm nicht verlassen. "Mit welcher Mannschaft die antreten, hat man schon letzen Sonntag in Gütersloh gesehen. Und wenn man am letzten Spieltag gegen Hüls noch unbedingt punkten muss, wäre das auch sehr schwierig. Da ist dann auch egal, ob der Gegner Bayern München heißt oder schon abgestiegen ist", betont Heinze.