Der noch unbekannte Ort der Austragung ist Grund genug, um FCK-Präsident Günther Oberholz und Wuppertals Sportvorstand Achim Weber auf 180 zu bringen.
Nach Oberholz' Angriffen in Richtung der WSV-Fans riss Weber die Hutschnur: "Die Aussage disqualifiziert ihn nicht nur als Vereinspräsidenten, sondern auch als Menschen. Ich frage ihn hier: Wo sind die WSV-Fans denn negativ aufgefallen, wo?"
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Weber will die negativen Äußerungen über die Anhänger der Rot-Blauen nicht so stehen lassen und legt nach: "Wenn wir in Kray mit unserem Mannschaftsbus erscheinen, dann haben wir schon mehr Zuschauer als der FC Kray. Ich weiß wirklich nicht, wem die ganzen Provokationen gelten sollen. Ich kann dem Herrn nur sagen, dass seine Aussagen beim Verband mit Sicherheit nicht gut ankommen werden. Der FC Kray ist nicht so ein interessanter Verein, dass er sich jeden Tag über den WSV äußern muss. Mich interessiert der FC Kray nicht."
Zudem kündigte der Ex-Profi für das Spitzenspiel schon einmal eine Wuppertaler Invasion an: "Ich kann Herrn Oberholz beruhigen: Das Spiel wird mit Sicherheit nicht unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Nach den letzten Aussagen werden jetzt noch 500 Wuppertaler mehr kommen, als kalkuliert."
Oberholz: "Hochmut kommt vor dem Fall"
Die Antwort von Günther Oberholz ließ ebenfalls nicht lange auf sich warten. Der FCK-Präsident legt im Dauerzoff der beiden Funktionäre kräftig nach: „Hochmut kommt vor dem Fall. Erst recht, wenn man sich mitten in einem Insolvenzverfahren befindet. Achim Weber hat die Raketen mit seiner Beschwerde beim Verband zuerst abgeschossen. Wir halten uns einzig und allein an die Vorgaben der Polizei. Seine Meinung interessiert ohnehin niemanden mehr. Er schwelgt offenbar noch in irgendwelchen Bundesliga-Erinnerungen.“