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RWO: Daniel Embers konstant, gelobt und nominiert
"Siegen auch für den Trainer"

RWO: Daniel Embers konstant, gelobt und nominiert
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Sucht man bei RWO den bisherigen Spieler des Jahres 2007, wird die Wahl mit Sicherheit und großem Abstand auf Daniel Embers fallen. Denn während auf allen Positionen immer mal wieder kleine Durchhänger zu beobachten sind, zeigt sich der Defensiv-Allrounder in einer erstklassigen und vor allem konstanten Form. Zuletzt gab es das Lob von Coach Hans-Günter Bruns, der die Embers-Vorstellungen mit dem Prädikat bärenstark adelte.

Kein Wunder, dass der Kicker auch bei der Wahl zum Reviersportler des Monats April nominiert sein wird. Vor dem Match am Sonntag in Düren unterhielt sich RS mit dem ehemaligen Gladbacher.

Daniel Embers, am Dienstag gab es das Aus im Kreispokal. Sie sahen von Außen zu, wie ist Ihre Meinung? Das Match war eine Katastrophe, sah nicht so toll aus. Ein 0:2 gegen einen Landesligisten ist schon traurig.

Jetzt muss in den kommenden Tagen auf den Trainer verzichtet werden. Wie geht die Truppe damit um?

Schade, dass er jetzt nicht dabei sein kann. Aber für uns alle zählt nur der Aufstieg, dieses Ziel verfolgen wir auch so. Wichtig ist, dass der Coach gesund wird, jetzt siegen wir auch für ihn. Aber Düren wird sicher nicht leicht, auch wenn sie das Ligaschlusslicht sind. Für uns wird entscheidend sein, wieder zur spielerischen Linie zu finden, die fehlte leider gegen Uerdingen. Gibt es die Gefahr, den Underdog aus Düren zu unterschätzen? Ich denke nicht, jeder weiß, worum es geht. Ich kann nur für mich sprechen, ich werde niemanden unterschätzen. Ist so etwas im Kopf drin, kriegt man das in der Partie nur schwer raus. Fakt ist: Für uns zählen nur die drei Zähler, nichts anderes. Wie wurde dem Team mitgeteilt, wer in der Zeit der Abwesenheit vom Trainer zuständig ist?

Am Montag hat unser Sportlicher Leiter Thomas Dietz mit uns gesprochen und uns erklärt, was los ist. Dann wurde der Mannschaft mitgeteilt, Dieter Schulitz ist ab sofort zuständig, alles wird in Absprache mit Bruns geschehen. Ich bin sicher, auch Dieter wird uns sehr gut einstellen.

Bei Ihnen scheint es seit Beginn der Rückserie fast von alleine zu laufen. Wie kommt das?

Schwer zu sagen, ich fühle mich einfach gut. Ich versuche, meine Leistungen abzurufen. Vielleicht hilft es, dass bei mir fast alles gut aussieht, sowohl beruflich als auch privat. Denn ab dem 1. Juli werde ich bei der Victoria-Versicherung beginnen, dort steht ein Jahr eine Umschulung auf dem Plan. Ich freue mich, etwas für die Zeit nach dem Fußball aufbauen zu können. Natürlich kann das etwas stressig werden, aber ich bin sicher, das bekomme ich unter einen Hut.

Von allen Seiten gab es zuletzt Lob, vor dem Winter sah das noch anders aus, da mussten Sie zeitweise sogar auf die Bank. Wie sind Sie damit umgegangen? Man macht sich schon seine Gedanken. Ein Thomas Schlieter kam, man musste davon ausgehen, er spielt auch. Ich galt als Wackelkandidat, habe mir aber nicht den Kopf zu sehr zerbrochen. Ich habe einfach das gemacht, was man tun sollte, nämlich Leistung bringen. Natürlich war es schön, als der Trainer sich dann frühzeitig für mich entschied. Jetzt bin ich gesetzt, aber darauf werde ich mich nicht ausruhen, denn ich weiß, wie schnell sich alles ändern kann.

Auch an der Oberliga-Spitze. Aachen II bleibt RWO auf den Fersen. Wie sehen Sie den Aufstiegskampf?

Das wird noch ein hartes Stück Arbeit. Aber wir haben beschlossen, nur auf uns zu schauen, dann kann Aachen ruhig alles gewinnen. Auch die Anspannung wird nicht größer, weil wir die ganze Spielzeit schon den Druck haben, alle Teams gegen uns 120 Prozent abrufen. Aber klar ist auch, es darf keine Ausrutscher mehr geben.

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