Angesprochen auf den möglichen Transfer erklärt Krays Trainer Karsten Hutwelker: „Ibrahim ist ein hochinteressanter Spieler, der sicherlich eine Verstärkung wäre.“ Warum sich der Ex-Profi so sicher ist, dass Bulut seine Offensive verbessert, liegt auf der Hand.
Die Verbindung zu Tahirovic
Zum einen hat Bulut bereits neun Treffer verbucht. Zum anderen kennt Hutwelkers Co-Trainer, Denis Tahirovic, den 20-Jährigen aus der gemeinsamen Zeit in Wattenscheid. In der vergangenen Rückrunde absolvierte Tahirovic Einzeltraining mit Bulut, um ihn nach seiner Hüft-OP wieder aufzubauen. „Ihm habe ich viel zu verdanken“, betont Bulut.
Allerdings werden die „Lackschuhe“ wohl nicht ohne weiteres auf ihren Knipser verzichten. Deshalb könnten die Krayer ETB-Coach Stefan Janßen, der gerade im Skiurlaub weilt, ein Tauschgeschäft anbieten.
Ein Wechsel innerhalb Essens hat Vorteile
Für Bulut geben sie Julian Bumbullies ab. Der 1,96 Meter-Hüne konnte sich unter Hutwelker, der noch einen defensiven Linksfuß sucht, nicht durchsetzen und dürfte beim FCK auch in der Rückrunde nicht über eine Jokerrolle hinauskommen. Für die Schwarz-Weißen wäre der 23-Jährige, der im letzten Jahr mit 36 Toren in 13 Spielen für die Reserve wie am Fließband traf, dennoch eine Verstärkung.
Damit dieser Deal noch in der Winterpause über die Bühne gehen kann, müssten sich die Verantwortlichen sputen. Denn Bumbullies steht gleich auf mehreren Wunschzetteln. So haben bereits die Sportfreunde Baumberg ein Auge auf den Mittelstürmer geworfen. Ein Wechsel innerhalb Essens dürfte aber sicherlich für alle Beteiligten interessanter sein.