Während Oberhausens Marvin Grumann in Hälfte eins gleich drei Großchancen liegen ließ (13., 16., 44.), hätte Miguel López Torres auf Seiten der Gastgeber ebenfalls einlochen müssen. Seinen Kopfball hielt Lars Müting im RWO-Tor (27.).
Im zweiten Durchgang war es Alexander Scheelen, der für die Führung der Kleeblätter sorgte. Bei seinem Lupfer ließ er TuRU-Keeper Jonas Agen alt aussehen (51.). „Wir haben aus dem letzten Loch gepfiffen“, resümierte Thomas Thiel, Coach der Gäste. Die Oberhausener waren lediglich mit 13 Spielern an die Feuerbachstraße gereist.
Frank Zilles sah zu viele Defizite im Aufbauspiel seiner Elf: „Wir sind zu wenig über die Außen gekommen. Wichtig ist aber, dass wir nicht verloren haben“, stellte der TuRU-Trainer fest. Zu verdanken hat er dies Markus Wolf, der erst in der Nachspielzeit einen Foulelfmeter zum 1:1-Endstand verwandelte. Zuvor sah Dschalil Aliev auf Seiten der Gäste noch die Ampelkarte nach wiederholtem Foulspiel (61.).
„Auf mein Team bin ich total stolz. Was sie hier in Unterzahl geleistet haben, ist aller Ehren wert. Mit dem Punkt können wir leben“, fasste Thiel die 90 Minuten kurz zusammen.